"Keine Hoffnung" mehr für Air-France-Flug Rio-Paris
Für die vom Radar verschwundene Maschine der Air France mit 231 Menschen an Bord besteht nach Angaben der Pariser Flughafenbehörden "keine Hoffnung" mehr. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy erklärte seine "sehr große Besorgnis" und forderte die Aufklärung des Vorfalls.
Der Airbus 330 war in Rio Richtung Paris gestartet und gegen 06.00 Uhr kurz nach dem Start über dem Atlantik von den Radarschirmen verschwunden. Der Flug AF 447 sollte um 11.10 in Paris eintreffen. "Wir behalten ein Fünkchen Hoffnung", erklärte die Pilotengesellschaft. Wenn es einen Triebwerkschaden oder ein Feuer an Bord gab, habe das Flugzeug vielleicht wassern können. Die Lage spreche für "die Hypothese eines Unfalls", sagte der für Verkehr zuständige Umweltminister Jean-Louis Borloo der Nachrichtenagentur AFP in Paris. Die Möglichkeit einer Entführung schließe er "klar" aus.
Eine Air-France-Sprecherin hatte zuvor mitgeteilt, die Fluglinie müsse mit Bedauern mitteilen, dass es keine Nachricht von der Maschine mit der Flugnummer AF 447 gebe. Am Pariser Flughafen Charles de Gaulle wurde ein Krisenstab eingesetzt, Verkehrsminister Dominique Busserau wurde erwartet. Ein Raum fern der Presse wurde eingerichtet, um die Angehörigen der Flugzeuginsassen zu empfangen. Die brasilianischen Behörden starteten derweil vor der Küste die Suche nach der verschwundenen Maschine.
An Bord der Air-France-Maschine waren der Fluglinie zufolge 216 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder. Die Landung auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle war eigentlich für 11.10 Uhr MESZ geplant.
Montag, 1. Juni 2009
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