NewsKopie: Schriftbild ungenügend? Wie Kinder lernen schöner zu schreiben

Mittwoch, 11. März 2009

Schriftbild ungenügend? Wie Kinder lernen schöner zu schreiben

Gehören Sie auch zu den Eltern, die mit gerunzelter Stirn über den Heften Ihres Kindes brüten und mühsam versuchen, seine Schrift zu entziffern? Unleserliche Buchstaben, verschmierte Tinte, übermalte Ränder oder ein Dschungel durchgestrichener Wörter sind kein Lesevergnügen, auch nicht für die Lehrer. Lesen Sie hier, welche Ursachen eine krakelige Handschrift oder verschmierte Hefte haben können und wie Sie Ihrem Kind helfen können, das Aussehen seiner Schrift zu verbessern.

Die richtige Stifthaltung:
Dreipunktgriff: Greifen des Stiftes mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger

So können die Ursachen für schlechte Schrift aussehen

Beispiel 1: Thilo schmiert, wenn er sich beeilen muss

Eigentlich kann Thilo sehr schön schreiben, aber dazu braucht er Ruhe und Zeit. Sobald ihn etwas unter Druck setzt, beispielsweise das Zeitlimit bei einer Klassenarbeit oder ein Berg Hausaufgaben, der noch auf ihn wartet, beginnt er sich zu beeilen. Dann wird seine Schrift fast unleserlich, weil er sich keine Mühe mehr gibt, die einzelnen Buchstaben sorgfältig auszuschreiben.

Was hilft Thilo?

Schreiben ist für Thilo noch keine automatisierte Tätigkeit. Er braucht einfach mehr Übung, damit er auch bei höherem Tempo noch leserlich schreiben kann. Außerdem kann er verschiedene Stifte ausprobieren, um einen zu finden, der flüssig über das Papier gleitet. Das Schreiben-Üben macht vielen Kindern mehr Spaß mit einer Breitfeder, entweder einem breiten Füller oder Filzstiften, die kantig geschnitten sind, zum Beispiel Kalligrafiestifte. Und je größer die Buchstaben, desto leichter entwickeln sich dabei ein Formgefühl und der Spaß an schönen Buchstaben. Jeden zweiten Tag sollte Thilo eine Schreibübung machen.

Beispiel 2: Isabelle drückt Löcher ins Papier

Isabelle wirkt beim Schreiben verkrampft und umklammert den Stift fest mit der Hand. Wie sehr sie sich anstrengen muss, ist auch ihrem Gesicht abzulesen, das stets sehr angespannt wirkt. Ihr Stift gleitet nicht in einem Schwung über das Papier, sondern immer wieder setzt sie zwischen den einzelnen Buchstaben ab. Wenn sie dann dort wieder ansetzt, um weiterzuschreiben, ist der Druck so stark, dass das Papier oft einreißt.

Was hilft Isabelle?

Isabelle hat kein Gespür für die Kraft in ihrer Schreibhand und hat darüber hinaus nie richtig gelernt, den Stift im Dreipunktegriff zu halten. Sie benötigt unbedingt ein grafomotorisches Training, um die eingeschliffenen falschen Muster zu korrigieren. Mit dicken Farbstiften kann sie beispielsweise Schwungübungen machen, also unterschiedliche große Wellenlinien (Schaukel, Regenbogen, liegende Acht …) nachzeichnen.

Beispiel 3: Hannah schreibt mal rechts mal links

In diesem Fall ist es möglich, dass Hannah noch keine eindeutige Händigkeit entwickelt hat. Je nach Lust und Laune nimmt sie den Stift mal in die rechte und mal in die linke Hand, manchmal sogar während eines Wortes. Das führt dazu, dass die Schreibrichtung sich immer wieder ändert und das Schriftbild sehr chaotisch aussieht. Auch ihr Heft schiebt Hannah auf dem Tisch ständig hin und her.
Was hilft Hannah?
Mit einem Test lässt sich feststellen, welche Hand besser zum Schreiben genutzt werden sollte.

Mein Tipp: Händigkeitstest als Gratis-Download
Auf unserer Internetseite www.Elternwissen.com können Sie sich als registrierter Nutzer den Händigkeits-Test als Gratis-Download unter der Rubrik "Schule und Lernen" herunterladen.


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