Grenzen setzen: Wie Sie Konsequenzen gegenüber Ihrem Kind klar formulieren
Weil die Welt für ein Kind voller Neuheiten und Geheimnisse steckt, unüberschaubar und grenzenlos erscheint braucht es Grenzen, um sich zu Recht zu finden. Eine Grenze bedeutet Orientierung in der Vielfalt der Möglichkeiten. Natürlich kann ein Kind um sechs, um acht oder aber erst um zehn schlafen gehen. Sich selbst überlassen würde es wohl alle Möglichkeiten ausschöpfen, nur um letztlich festzustellen, dass Schlafmangel für den Schulerfolg kaum förderlich ist. Eltern möchten, ihr Kind fit für das Leben machen und dazu gehört auch, die Vermittlung bestimmter Regeln, Grenzen und Werte.
Was bedeutet das für schulische Anpassungsleistungen?
Deutliche Grenzen und klare Sanktionen helfen dabei, den Anforderungen der Schule gerecht zu werden. Wie diese Grenzen in 3 typischen Alltagssituationen aussehen können und wie Sie sie gegenüber Ihrem Kind klar und eindeutig formulieren, verraten Ihnen die folgenden Beispiele:
1. Erwartung: pünktlich aufstehen bzw. nicht wieder einschlafen
Forderung an Ihr Kind:
„Steh bitte auf, wenn du geweckt wirst und gehe ins Bad.“
Konsequenz bei Nichteinhalten:
„Wenn du sofort wieder einschläfst, musst du abends (wie viel) früher ins Bett.“
2. Erwartung: Hausaufgaben erledigen
Forderung an Ihr Kind:
"Täglich von zwei bis drei ist Hausaufgabenzeit, da kannst du dich nicht verabreden."
Konsequenz bei Nichteinhalten:
"Wenn du die Zeit nicht einhältst, kannst du nachmittags vorerst gar nicht mehr weggehen."
3. Erwartung: Schreibtisch aufräumen
Forderung an Ihr Kind:
"Nach den Hausaufgaben räumst du bitte deine Schulsachen weg."
Konsequenz bei Nichteinhalten:
"Wenn der Schreibtisch chaotisch aussieht, räumen wir ihn zusammen auf. Dann können wir aber nicht auch noch Federball spielen."
Sonntag, 19. Juli 2009
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