NewsKopie: Windows 7: Amazon bietet "Vista"-Nachfolger wieder an - höherer Preis

Mittwoch, 15. Juli 2009

Windows 7: Amazon bietet "Vista"-Nachfolger wieder an - höherer Preis

Windows 7: Amazon bietet "Vista"-Nachfolger wieder an - höherer Preis
Wirbel um Windows-7-Vorverkaufsaktion

Nur wenige Stunden nach dem Ausverkauf der Vorabversion von Windows 7 bietet der weltgrößte Online-Versender Amazon auf seiner deutschen Homepage erneut die "Home Premium"-Fassung an. Der Haken: Für das Betriebssystem wird inzwischen der reguläre Verkaufspreis von 120 Euro und nicht mehr der ermäßigte Vorbesteller-Preis von 50 Euro berechnet, wie es noch am Morgen der Fall war.

Außerdem sind die negativen Kundenbewertungen verschwunden, in denen frustrierte Amazon-User ihrer Wut über den ihrer Meinung nach missglückten Ablauf der Vorverkaufsaktion freien Lauf ließen. Ob Amazon die Kritiken bewusst entfernt hat oder aber die Rezensionen aufgrund der neuen Listung nicht mehr angezeigt werden, ist nicht bekannt.

Unter den Nutzern herrscht Uneinigkeit über das Prozedere von Amazon: Einige heißen die vermutete Löschaktion des Versandhändlers gut, da sich die Rezensionen gegen die Vorverkaufsaktion von Amazon und nicht auf das Produkt Windows 7 richteten, andere kritisieren das Verhalten scharf.

Ausverkauf binnen fünf Minuten

Am Dienstag Morgen brach aufgrund der Serverausfälle und dem schnellen Ausverkauf der nur 50 Euro teuren Home-Premium-Version von Windows 7 ein Sturm der Entrüstung los: "Unglaublich, sowas nennt sich wohl "Lockangebot" - amazon.de scheint die Server nicht im Griff zu haben", "Ist eine echte Sauerei, was hier abgelaufen ist!!" oder "Das ist ja wohl die größte Verar...e in den letzten Jahren gewesen. Wie viele Lizenzen gab es den zu dem Preis? 100???" waren noch die harmloseren Meinungsäußerungen, nachdem die Aktion nach rund fünf Minuten schon wieder vorbei war.

Nicht nur Amazon, auch die Server von Konkurrenzen wie dem Elektronikhändler Conrad und einem guten Dutzend weiterer offizieller Vorverkaufspartner hatten mit dem Ansturm der Leute zu kämpfen. Auch hier gab es Ausfälle und enttäuschte Kunden. Selbst, wer das Glück hatte, eine der begehrten Kopien zu ergattern, muss sich im übrigen gedulden. Die Auslieferung des "Vista"-Nachfolgers erfolgt erst ab dem 22. Oktober.

In Europa wird Windows 7 in verschiedenen Versionen angeboten, allerdings nicht als Update-Variante. Allen gemeinsam ist, dass sie aufgrund von EU-Richtlinien ohne Internet Explorer und Media Player ausgeliefert werden (wir berichteten). Microsoft verfolgt bei der Home-Premium-Fassung ein mehrstufiges Veröffentlichungsmodell: Bis zum Ende des Jahres wird die Fassung 120 Euro kosten, danach müssen 200 Euro bezahlt werden. Bei der Professional- und Ultimate-Edition gibt es keine Vergünstigung: Die Professional schlägt mit 310, die Ultimate-Variante mit 320 Euro zu Buche.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen