DVDs bald mit Terabyte-Kapazitäten
Australische Forscher haben nach eigenen Angaben einen Durchbruch bei der Speicherung großer Datenmengen auf DVD-große Medien erzielt.
Wie die Swinburne University of Technology am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, können Daten in Zukunft im Terabyte-Bereich gespeichert werden. Maximal 10.000 GByte könnten dann auf eine Silberscheibe passen - aktuelle Medien wie Blu-ray weisen dagegen nur eine Kapazität von 50 GByte auf, ein 200stel.
Die Forscher Peter Zijlstra, James Chon und Min Gu wollen den Sprung durch den Einsatz von Nanopartikeln und einer speziellen Polarisationstechnologie erreicht haben. Ein Aufsatz wird in der kommenden Ausgabe des Wissenschaftsmagazin "Nature" veröffentlicht. Unter anderem nutzten die Wissenschaftler aus, dass sich Informationen mit unterschiedlichen Wellenlängen des Lichts "mehrdimensional" auf einer Speicherschicht unterbringen lassen.
Eine schnelle Verfügbarkeit ist nicht eingeplant: Erst innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahren soll ein kommerzieller Einsatz möglich sein. Schon jetzt soll sich der südkoreanische Elektronikriese die Technologie über eine Vereinbarung mit der Swinburne University of Technology gesichert haben.
Freitag, 22. Mai 2009
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