Jedes Kind tut es mehr oder weniger freiwillig, das Zähneputzen. Und das ist gut so, denn es ist das beste Mittel um Kinderzähne gesund und schön zu erhalten.Je größer die Kinder werden, desto wichtiger werden dann auch Putztechnik und Gründlichkeit. Lesen Sie in diesem Beitrag, worauf Sie bei der Zahnpflege achten sollten.
Soviel Zahnpflege brauchen Kinderzähne
- Täglich mindestens zweimal die Zähne putzen, und zwar morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen, bei Bedarf aber auch zwischendurch.
- Die Putzdauer sollte mindestens zwei Minuten betragen. Eine Sanduhr aus der Apotheke kann helfen, die Putzzeit zu kontrollieren.
- Es gibt immer eine leichte und eine schwierigere Putzseite im Mund. Lassen Sie Ihr Kind immer mit der schwierigen Seite beginnen (bei einem Rechtshänder ist das z. B. die rechte Seite).
- Mithilfe von Färbetabletten aus der Apotheke kann Ihr Kind überprüfen, ob seine Zähne wirklich sauber geworden sind: Der ungiftige Farbstoff Erythrosin färbt die vorhandene Plaque blau-violett, wenn die Tablette zerkaut wird.
- Und für besonders Neugierige lohnt sich die Anschaffung eines Kindermundspiegels. Warum nicht mal die eigenen Zähnchen begutachten?
Gewöhnen Sie Ihr Kind an Zahnarztbesuche
Zweimal im Jahr sollten Kinder dafür zum Zahnarzt gehen. Auf einen Zahnarztbesuch können Sie Kinder am besten vorbereiten, indem Sie sie zu Ihren eigenen Vorsorgeuntersuchungen oder zu denen der Geschwister mitnehmen. So lernen sie, dass ein Zahnarztbesuch nichts Schlimmes ist. Oft dauert es ein bisschen, bis Kinder sich trauen, sich auf den Zahnarztstuhl zu setzen. Da hilft nur eins: Geduld.
Woran Sie einen kinderfreundlichen Zahnarzt erkennen
Manche Zahnärzte haben sich mittlerweile auf die Behandlung von Kindern spezialisiert. Sie haben viel Erfahrung auf diesem Gebiet und wissen in der Regel, welche Ängste Kinder haben und wie man sie ihnen nehmen kann. Aber auch "normale" Zahnärzte können oft gut mit Kindern umgehen.
Der Zahnarzt Ihrer Wahl sollte:
- sich für die Kleinen besonders viel Zeit nehmen,
- dem Kind geduldig jeden geplanten Schritt erklären,
- sich einfühlsam verhalten,
- auf kindliche Ängste eingehen,
- die Wünsche der kleinen Patienten jederzeit respektieren,
- Fragen ruhig und kindgerecht beantworten und auch ihre Sorgen ernst nehmen,
- ein auch auf Kinder ausgerichtetes Wartezimmer haben,
- Termine anbieten, die nicht in die Unterrichtszeit fallen,
- die Eltern über die Behandlung ausführlich informieren.
Freitag, 22. Mai 2009
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