Aller Anfang ist schwer, das zeigt sich auch beim Lesenlernen. Als geübter Leser können Sie sich sicher kaum noch daran erinnern, wie mühselig es anfangs war, die vielen Buchstaben auseinander zu halten oder lange Wörter und ganze Sätze zu erfassen. Schulanfänger kennen das Problem nur zu gut. Sie brauchen in der Regel bis zu zwei Jahren, bis sie flüssig lesen können und die Texte auch verstehen. Unser Beitrag verrät Ihnen, wie Sie die Lesefähigkeit Ihres Kindes stärken.
5 Tipps für Leseanfänger oder schwache Leser
1. Das optimale Buch sollte viele Bilder und gerade so viel Text enthalten, wie Ihr Kind bewältigen kann. Lieber eine zu niedrige Lesestufe wählen als eine zu hohe.
2. Druckschrift ist leichter zu lesen als Schreibschrift, und die Buchstaben dürfen nicht zu klein sein. Für schwache Leser sollte wenig Text auf einer Seite sein.
3. Orientieren Sie sich immer am Können und am Interesse Ihres Kindes, damit es seine Motivation nicht verliert.
4. Mit dem Leselineal oder dem Lesepfeil bzw. Lesefenster gelingt es den Kindern besser, in der jeweiligen Zeile zu bleiben und nicht mit den Augen zu verrutschen. Das Leselineal deckt dabei die unteren Zeilen ab, der Lesepfeil oder das Lesefenster deckt zusätzlich noch die folgenden Wörter ab, und ermöglicht so die volle Konzentration auf das gerade zu lesende Wort. Lesepfeile gibt es im Buchhandel, sie können aber auch ganz einfach selber gebastelt werden.
5. Manche Kinder können besser lesen, wenn der Farbkontrast zwischen Schrift und Blatt nicht schwarz/weiß sondern mit anderen Farben gestaltet ist. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedenfarbige Lesefolien, die einfach über den zu lesenden Text gelegt werden.
Donnerstag, 28. Mai 2009
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