Prinzenrolle rückwärts?
Hoppla! Podolski trauert Bayern nach
München – Ein letztes Mal wird Lukas Podolski am Samstag das Bayern-Trikot anziehen.
Nach dem Spiel gegen Stuttgart ist das Kapitel München für ihn nach drei Jahren beendet. Dann kommt er endlich zurück nach Köln.
Endlich? Poldi selbst scheint den Bayern plötzlich nachzutrauern! Selbst die sonst so nüchternen Nachrichtenagenturen vermeldeten gestern, dass Podolski den FC Bayern mit Wehmut in Richtung Köln verlässt.
Unter dem neuen Trainer Jupp Heynckes ist der 23-Jährige Stammspieler. Am Donnerstag sagte Poldi deshalb: „Jetzt am Ende unter dem neuen Trainer lief es gut. Wenn es vorher so gelaufen wäre, wäre meine Entscheidung vielleicht anders gefallen. Aber die Entscheidung steht seit Januar und ich werde sie auch nicht rückgängig machen.“
Hoppla! Kein Wort mehr, dass Köln für ihn eine Herzensangelegenheit sei. Von Heimweh ganz zu schweigen. Poldi am Donnerstag: „Ich hatte drei schöne Jahre bei Bayern und habe München ein bisschen liebgewonnen.“ Eine Prinzenrolle rückwärts? Poldi diplomatisch: „Bayern ist der beste Verein in Deutschland. Köln der zweitbeste.“
Übrigens: FC-Fans können auf der Vereins-Homepage immer noch Poldi-Pixel kaufen, um ihrem Liebling die Heimkehr zu ermöglichen. Schließlich muss der FC ein Ablösepaket von fast 10 Mio. Euro stemmen – eine neue Dimension in der Vereinsgeschichte.
Zunächst fliegt Podolski mit der Nationalelf nach Asien, am 24. Juni soll er dann beim FC die Arbeit aufnehmen. Die Frage, ob er die Bayern-Stars dann vermissen wird, beantwortete Poldi am Donnerstag so: „Klar vermisst man die Mannschaft, wenn man Leute über drei Jahre oder länger kennt.
Oder Franck Ribéry, mit dem man gut Späße machen kann.“ Und gegessen wird künftig nicht mehr bei Bayerns Sternekoch Alfons Schuhbeck. „Ich ess’ jetzt wieder bei der Mutter.“ Darauf kann man sich ja auch freuen.
Freitag, 22. Mai 2009
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