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Donnerstag, 28. Mai 2009

US-Soldaten fotografierten Vergewaltigungen

Schockbilder
US-Soldaten fotografierten Vergewaltigungen
Im Gefängnis von Abu Ghraib bei Bagdad ist es laut einem ranghohen US-Offizier auch zu Vergewaltigungen gekommen. Dies belegen einige der Bilder, die US-Präsident Barack Obama weiter unter Verschluss halten will.

«Die Beschreibung dieser Bilder ist schon schlimm genug, glauben Sie mir», sagte Antonio Taguba, Generalmajor im Ruhestand, gegenüber dem Daily Telegraph». Taguba unterstützte dem Bericht zufolge Obamas Entscheidung, die Bilder nicht zu veröffentlichen, weil dies die Sicherheit der US-Truppen im Irak nachhaltig gefährden könnte.

Laut «Daily Telegraph» zeugen die Bilder von schlimmeren Vergehen, als bislang bekannt wurde. Eines zeige, wie ein US-Soldat eine weibliche Gefangene vergewaltige, und ein anderes, wie ein männlicher Übersetzer einen männlichen Gefangenen sexuell misshandele. Insgesamt gehe es um 400 Fälle mutmasslicher Folter in Abu Ghraib und sechs weiteren Gefängnissen. Wie die Zeitung an die Aufnahmen gelangte, wurde nicht bekanntgegeben.

Ein amerikanischer Militärsprecher in Bagdad erklärte indessen, Tabuga wisse nichts von den konkreten Fotos. Irakische Regierungsvertreter forderten derweil eine eingehende Untersuchung der Darstellungen im «Daily Telegraph». Früher oder später müsse die ganze Wahrheit auf den Tisch.

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