Walkman- und Cybershot-Technologie vereint
Am Donnerstagabend präsentierte Sony Ericsson auf einem Presseevent die ersten drei Smartphones seiner neuen "Entertainment Unlimited"-Modellpalette. Neben dem bereits vom Mobile World Congress bekannten Idou, das jetzt den Namen Satio trägt, kündigte das Joint-Venture noch für dieses Jahr zwei Geräte mit Namen Aino und Yari an.
Satio
Neben dem 3,5-Zoll-Touchscreen, der Videos im Format 16:9 bei einer Auflösung von 640 mal 360 Pixel anzeigt, sowie der 12-Megapixel-Kamera mit Gesichtserkennung, Xenon-Blitz, Bildstabilisator und 16-fachem Digitalzoom, bietet das Satio außerdem GPS, HSPA, W-Lan und einen Bewegungssensor. Ein MicroSD-Erweiterungsslot - ja, Sony Ericsson hat sich endlich vom hauseigenen Memorystick lösen können - und ein TV-Ausgang runden die stattliche Ausstattung ab. Hinsichtlich des Betriebssystems setzt das 112 mal 55 mal 13,3 Millimeter messende, 126 Gramm schwere Quadband-Gerät auf Symbian S60 5th Edition. Zur Akkulaufzeit ist noch nichts bekannt, wohl aber zum Preis: Ab 699 Euro soll das Satio im Laufe des vierten Quartals in den Farben Schwarz, Bordeaux-Rot und Silber zu kaufen sein.
Aino
Nach Angaben von Sony Ericsson setzt sich die Zielgruppe des Aino aus Musik- und Fotoliebhabern zusammen. Der Slider kommt mit einem berührungsempfindlichen 3-Zoll-WQVGA-Display aus kratzfestem Mineralglas, einer ausziehbaren Zifferntastatur, einer 8.1-Megapixel-Kamera mit Autofokus, Fotolicht und Bildstabilisator sowie HSPA. GPS und W-Lan machen auch das Aino zu einem High-End-Smartphone. Analog zum Satio beherbergt es ebenfalls einen Erweiterungsslot für MicroSD-Karten und bietet darüber hinaus noch eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Im Lieferumfang des 104 mal 50 mal 15,5 Millimeter großen, 134 Gramm schweren Aino gehört standardmäßig ein Bluetooth-Headset (EC100) passend zur Gerätefarbe, das es laut Sony Ericsson so nicht im Handel geben wird. Auch dieses Gerät aus der Serie der "unbegrenzten Unterhaltung" wird ab dem vierten Quartal in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich sein; der Preis ohne Vertrag beläuft sich auf 549 Euro.
Yari
Das dritte Smartphone im Bunde ist das Yari. Es richtet sich mit seiner "Gesture- und Motion-Gaming"-Technologie klar an jüngere, spielebegeisterte Nutzer. Diese Funktion erkennt Bewegungsabläufe während den Handyspielen und soll so Anwendern eine neue Dimension des Spielens eröffnen - Nintendo Wii lässt grüßen. Gedacht ist das so: Man stelle den Slider auf den im Lieferumfang enthaltenen Standfuß (EC500), starte ein Spiel seiner Wahl (beispielsweise Bowling, Tennis oder Boxen) und rudere wild mit den Armen. Weitere Spieletasten am oberen Displayrand ermöglichen dann aber doch auch klassisches Gameplay. Damit die Spiele auch schön anzusehen sind, verfügt das Yari über einen 2,4 Zoll großen QVGA-Bildschirm sowie eine 5-Magapixel-Kamera mit Fotolicht, Autofokus und 4-fachem Digitalzoom. HSPA, GPS und ein MicroSD-Steckplatz gehören auch hier zum guten Ton; auf W-Lan muss man allerdings verzichten. Ein nettes Feature ist die "Music Call"-Funktion: Damit kann man seinem Gesprächspartner auf dem Mobiltelefon gespeicherte Musik vorspielen. Laut Sony Ericsson darf man mit dem 100 mal 48 mal 15,7 Millimeter großen und 115 Gramm schweren Yari schon etwas früher, nämlich im dritten Quartal, rechnen. In den Farben Schwarz und Weiß erhältlich, wird es mit 339 Euro das günstigste Handy des neu vorgestellten Trios.
"Playnow Arena Movies"
Zeitgleich zu den Smartphone-Neuheiten präsentierte Sony Ericsson auch seinen neuen Film-Dienst innerhalb der "Playnow Arena", dem hauseigenen Downloadportal à la Apple App Store und Nokia Ovi. Dank des neuen Service "Playnow Arena Movies" kommen komplette Spielfilme auf das Handy des Anwenders - natürlich kopiergeschützt. Die Dateien können innerhalb einer 90-Tage-Frist beliebig oft angeschaut werden, allerdings nur auf Sony Ericsson-Geräten (beispielsweise dem W995), denn der Dienst ist fest mit diesen verzahnt. So kommt mit kompatiblen Geräten ein entsprechender Zugang, der Nutzern den Download von bis zu 60 Filmen im Jahr kostenlos ermöglicht. Wer sich für einen Film aus der derzeit nur rund 15 Titel umfassenden Bibliothek interessiert, muss diesen zuerst auf seinen PC herunterladen und anschließend auf sein Handy kopieren - bei diesem Vorgang wird der Film in ein entsprechend optimiertes Format konvertiert.
Sonntag, 31. Mai 2009
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