Hersteller überspringt Cupcake-Version des Betriebssystems
Nach Aussage von Sony Ericssons Marketing-Chef Peter Ang wird der schwedisch-japanische Handyhersteller bei seinem geplanten ersten Android-Mobiltelefon das Google-Betriebssystem in Version 2.0 (Donut) verwenden. Gegenüber dem taiwanesischen Medium "Eprice" kündigte er an, dass man auf Version 1.5 (Cupcake) verzichten und direkt mit 2.0 in den Wettbewerb mit den Android-Smartphones anderer Hersteller einsteigen werde.
Android-Premiere zu Weihnachten möglich
Den Gerüchten zu einem schnellen Marktstart in den kommenden Monaten hat Unternehmenschef Hideki Komiyama in einem Interview eine Absage erteilt. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte Komiyama, dass man zwar an einem Android-Gerät arbeite, dieses jedoch nicht in naher Zukunft, sondern eher mittelfristig auf den Markt bringen werde. "Man braucht eine Menge Entwicklungszeit und Tests sowie die grundsätzliche Akzeptanz bei den Kunden. Bis zu diesem Punkt wird es noch einige Zeit dauern." Möglicherweise wird Sony Ericsson ein Android-Handy im Weihnachtsgeschäft 2009 anbieten können.
Open Handset Alliance
Sony Ericsson ist seit Dezember 2008 Mitglied der Open Handset Alliance. Dieser Verbund von Herstellern und Netzanbietern treibt die Entwicklung von Android maßgeblich voran. Vor dem Hintergrund der aktuellen Unternehmenszahlen scheinen nun andere Projekte mehr Priorität zu genießen als Android; primär dürften Sony Ericsson die Absatzschwierigkeiten bei Mobiltelefonen mit etabliertem Betriebssystem sowie die Entwicklung des neuen Flagschiffs Idou unter den Nägeln brennen.
Freitag, 22. Mai 2009
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