Kinder lernen eine Fremdsprache am leichtesten durch Nachahmung. Deshalb wird in den meisten Grundschulen im Englischunterricht auch ausschließlich Englisch gesprochen. Damit wird das Erlernen einer zweiten Muttersprache simuliert, und Ihr Kind empfindet die fremde Sprache schnell als selbstverständlich. Das können Sie zu Hause sinnvoll unterstützen.
So fördern Sie die einzelnen Lerntypen richtig
Der auditive Typ:
Er behält am besten,was er hört. Sprechen Sie Vokabeln auf Kassette und lassen Sie Ihr Kind diese vor dem Schlafengehen anhören. Lesen Sie Englisch vor und schauen Sie Kinderfilme in englischer Muttersprache.
Der visuelle Typ:
Er behält am besten,was er sieht. Bilderbücher mit englischen Bezeichnungen oder Texten (je nach Alter und Schwierigkeitsgrad),
handgeschriebene Botschaften oder Plakate mit wichtigen Vokabeln bleiben Ihrem Kind gut im Gedächtnis.
Der kommunikative Typ:
Kommunikation mit anderen Kindern oder Erwachsenen hilft diesem Lerntyp enorm, sich Dinge zu merken. Führen Sie Unterhaltungen, so oft es geht, auf Englisch. Laden Sie andere Kinder ein und lassen Sie sich beim Nachmittagskakao auf Englisch unterhalten.
Der motorische Typ:
Bewegung hilft diesem Typ, sich verschiedene Inhalte zu merken. Lassen Sie ihn einen Sketch auf Englisch spielen, fragen Sie Vokabeln beim Spazierengehen oder Radfahren ab und tanzen Sie laut englisch singend zu entsprechender Musik.
Seien Sie auch in der stillen Periode geduldig:
Seien Sie bitte nicht erstaunt, wenn Ihr Kind zwar schon nach kurzer Zeit viel Englisch zu verstehen scheint, dies aber nicht aktiv anwendet. Das ist ein ganz normales Stadium des Sprachenlernens, welches man die silent period (stille Periode) nennt und das auch beim Erlernen der Muttersprache
zu beobachten ist. Nach einer gewissen Zeit, in der sich ein erstaunlicher Wortschatz ansammelt, wird auch Ihr Kind den Mut finden, die neue Sprache auszuprobieren. Wichtig ist dann nur, dass Sie möglichst wenig korrigieren, sondern Ihr Kind vorbehaltlos motivieren.
Unser Tipp:
Setzen Sie Ihr Kind nicht unter Druck, sein neues Wissen aktiv anzuwenden. Auch wenn der Freund oder die Freundin bereits erste eigene Sätze spricht und Ihr Kind sich damit jedoch noch zurückhält, besteht kein Grund zur Sorge. Akzeptieren Sie, dass jedes Kind in seinem eigenen Tempo lernt.
Dienstag, 19. Mai 2009
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