Microsoft hat eine Liste von zehn Programmen veröffentlicht, die mit dem kommenden "Service Pack 2" für Windows Vista und "Windows Server 2008" Probleme verursachen. Für die meisten Anwendungen haben die Hersteller der Software aber Lösungen bereitgestellt - darunter auch für den Virenscanner von Avira.
Bei drei Anwendungen wird ein Start durch das Betriebssystem sogar verhindert, wenn "SP2" installiert ist, weil diese Programme sonst zu Instabilitäten führen könnten. Laut Microsoft wurden die Hersteller der Anwendungen darüber bereits informiert, es handelt sich um einen Registry-Säuberer von Eusing, Microsofts eigenen Anwendungs-Virtualisierer in Version 4.0 und das Programm Spy Sweeper.
Drei andere Programme laufen nicht mehr unter Vista mit "SP2", die Art der Fehler beschreibt Microsoft nicht. Die betroffenen Anwendungen sind Lenovos System Update, Arcsoft TotalMedia in Version 2.1.6.126 und das chinesische Tool ProTrad von Dr.Eye.
Bei vier Tools gibt es kleinere Reibereien zwischen Windows und den Anwendungen, unter anderem erkennt das Sicherheitscenter den "Trend Micro Internet Security & Virus Buster 2008" nicht mehr als gültigen Virenscanner. Das Gleiche tritt auch mit dem Scanner "AntiVir" des deutschen Herstellers Avira auf, wenn noch die achte Version verwendet wird. AntiVir liegt bereits in Version 9 vor. Wie bisher gibt es auch von dieser eine für den privaten Einsatz kostenlose Lizenz.
Zwei weitere Programme, die mit "SP2" Probleme verursachen, sind der "Spyware Doctor" von PC Tools und das Programmierer-Tool "Holodeck Enterprise Edition" in Version 2.8. In einem Knowledge-Base-Artikel finden sich Links zu den Seiten der Hersteller, zum Teil auch mit Hinweisen zu einer Problemlösung. MSDN-Abonnenten können das bereits fertiggestellte "Service Pack 2" schon laden, über Windows-Update soll es aber erst im Laufe des zweiten Quartals verteilt werden.
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