Es ist noch nicht allzu lange her, dass Motorola weltweit der größte Konkurrent von Nokia auf dem Handy-Markt war. Inzwischen ist der dauerkriselnde US-Konzern nur noch die Nummer Vier - Sony Ericsson ist laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner im dritten Quartal an Motorola vorbei gezogen. Währenddessen entwickelt sich Samsung immer mehr zum ernsthaften Herausforderer von Branchen-Primus Nokia.
Samsung verkürzt Rückstand
Das koreanische Unternehmen konnte den Marktanteil im abgelaufenen Quartal am deutlichsten steigern: Samsung erhöhte den Wert von 14,4 im dritten Quartal 2007 auf 17,1 Prozent. Damit verkürzte das Unternehmen den Rückstand auf Nokia: Der finnische Handy-Hersteller steigerte den Marktanteil im gleichen Zeitraum nur von 37,8 auf 38,2 Prozent.
Sony Ericsson verliert Marktanteile
Platz Drei in der Handy-Rangliste belegt nun Sony Ericsson. Auch wenn das schwedisch-japanische Joint-Venture Motorola überflügeln konnte, ist die Stimmung in der Chef-Etage wohl derzeit eher getrübt: Der Marktanteil sank von 8,7 auf 8,1 Prozent. Motorola verkauft inzwischen nur noch acht Prozent der weltweit abgesetzten Handys.
LG bald Nummer Vier
Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis LG an Sony Ericsson und Motorola vorbei zieht: Das koreanische Unternehmen hat inzwischen weltweit einen Marktanteil von 7,8 Prozent - das sind 0,8 Prozent mehr als im gleichen Vorjahres-Zeitraum. Auf den Plätzen Sechs und Sieben folgen RIM und Apple.
Weltweit 308 Millionen verkaufte Handys
Insgesamt verkauften die Hersteller laut Gartner im dritten Quartal 2008 mit rund 309 Millionen Handys sechs Prozent mehr als 2007. Damit hat sich das Wachstum des Handy-Marktes deutlich verlangsamt - vor einem Jahr lag die Wachstumrate noch bei 16 Prozent.
Donnerstag, 27. November 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen