Die Besitzer eines iPhone 3G sind deutlich zufriedener mit ihren Geräten als die Käufer eines Blackberry Storm. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes ChangeWave in den USA. Ihr zufolge sagten nur 33 Prozent aller Besitzer eines Blackberry Storm, sie seien mit ihrem neuen Touchscreen-Smartphone sehr zufrieden.
Bei einer Umfrage zur Kundenzufriedenheit im Juli 2008 unter Neukunden, die sich ein iPhone zulegten, äußerten sich 77 Prozent der frischgebackenen Besitzer äußerst zufrieden mit ihrem Apple-Handy. Auch die Zahl der Kunden, die unzufrieden mit ihrem neuen Handy sind, liegt beim Blackberry Storm mit 14 Prozent höher als beim iPhone (5 Prozent).
Der Vergleich ist allerdings nicht ganz fair. Das iPhone 3G ist bereits die zweite Revision des Kulthandys und Apple hat viele der kritisierten Punkte durch Firmware-Updates behoben. Das Blackberry Storm ist dagegen der erste Versuch des Blackberry-Herstellers Research In Motion (RIM) im Markt für Touchscreen-Handys Fuß zu fassen.
Außerdem haben Käufer eines Blackberry eine sehr hohe Erwartungshaltung an die Modelle von RIM. Die konnte mit dem Touchscreen-Erstling nicht erfüllt werden, wie Paul Carton, Untersuchungsleiter bei ChangeWave Research im Interview mit computerworld.com erklärt. Er sieht das Unternehmen trotz der verhaltenen Kundenreaktionen gut aufgestellt.
Das Unternehmen habe außer dem Storm noch andere Blackberry-Modelle herausgebracht, die alles in allem das Beste repräsentieren, was auf dem Markt erhältlich sei. Eine Umfrage von ChangeWave im Oktober ergab, dass die Zahl der Personen steigt, die sich einen Blackberry zulegen wollen. Das Unternehmen untersuchte damals, für welches Smartphone sich potentielle Kunden in den nächsten 90 Tagen entscheiden würden. 39 Prozent gaben Blackberry als Antwort an. Bei der gleichen Umfrage im Juni sagten dies nur 23 Prozent.
Der Anteil derjenigen, die sich ein iPhone zulegen wollen, sank dagegen im Oktober auf rund 30 Prozent. Im September wollten sich noch 34 Prozent ein Apple-Handy kaufen. Im Juni 2008, als das Unternehmen das Smartphone vorstellte, waren es sogar 56 Prozent.
Mittwoch, 31. Dezember 2008
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