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Dienstag, 23. Dezember 2008

So reduzieren Sie den Feiertagsstress

Alle Jahre wieder ist Weihnachten das Familienfest mit den höchsten Harmonieerwartungen und trotzdem kracht es in vielen Familien gerade dann! Hier ein paar Tipps für wirklich entspannte Feiertage.

1. Setzen Sie sich bereits einige Tage vor dem Fest mit Ihrem Partner und dem Kind bzw. den Kindern (etwa ab dem Kindergartenalter) zusammen und besprechen Sie gemeinsam, was jeder sich an den Feiertagen wünscht: Da möchte der Vater vielleicht gerne einige gute Filme ansehen, während die Kinder sich auf gemeinsam Zeit zum Spielen mit den Eltern freuen, die Großeltern erwarten Sie zum alljährlichen Mittagessen am ersten Weihnachtstag und besonders Mütter wünschen sich einfach nur mal ihre Ruhe und vielleicht mehr Zeit für ein neues Buch. Wenn Sie die Erwartungen jedes einzelnen an die Weihnachtstage kennen, können Sie rechtzeitig viele der Wünsche berücksichtigen bzw. Zeit dafür einplanen und auch Kompromisse aushandeln.

2. Verabschieden Sie sich vom "perfekten" Weihnachtsfest, wie es uns die Werbung und viele Filme vorgaukeln! Wenn sich beim Öffnen des Tortenringes die Sahnetorte für den Nachmittagskaffe schnurstracks in Richtung Tischdecke bewegt, weil die Gelatine nicht fest geworden ist, oder gerade an den Feiertagen das Toilettenpapier ausgegangen ist - nehmen Sie?s mit Humor!

3. Bauen Sie Zeitpuffer ein und erledigen Sie alles so früh wie möglich. Wenn es hektisch zugeht, passieren Missgeschicke besonders leicht und wenn dann Mutter oder Vater aus der Haut fahren, hängt schnell der Haussegen für alle schief!

4. Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, alles alleine machen zu wollen oder zu müssen. Lassen Sie Ihr/e Kind/er helfen: die Weihnachtskrippe aufbauen, den Tisch festlich dekorieren oder bei der Zubereitung des Essens zur Hand gehen. Sie müssen sich dafür nur vom Perfektionismus verabschieden! Zugegeben, ein Plastik-Esel in der Weihnachtskrippe mag gewöhnungsbedürftig sein, aber was ist das schon gegen den Stolz Ihres Kindes, die Krippe selbst aufgebaut zu haben?

5. Um Streitereien an den Feiertagen möglichst zu vermeiden, wenn unterschiedliche Erwartungen und Wünsche, oft von mehreren Generationen, aufeinanderprallen, sollten Sie bekannte Streitthemen konsequent aus der Unterhaltung verbannen.

6. Werfen Sie ungeliebte Traditionen und Rituale über Bord, wenn sie für alle nur "Pflichtübung" sind.

7. Planen Sie an den oft von vielen Besuchen geprägten Feiertagen Rückzugsmöglichkeiten für alle Familienmitglieder ein. Gerade Kinder wollen mit den neuen Spielsachen intensiv und ungestört spielen.

8. Tanken Sie frische Luft und gönnen Sie sich an den Feiertagen etwas "Auslauf" durch gelegentliche Spaziergänge. Speziell Kinder können sich draußen am besten austoben und abreagieren, sodass Herumgehampel zu Hause gar nicht sein muss.

9. Und zuletzt noch mal ein ganz wichtiger Tipp: Überprüfen Sie, ob Sie für alle batteriebetriebenen Weihnachtsgeschenke auch die passenden Batterien zu Hause haben! Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres für Kinder - und mit Sicherheit auch für manche Väter! - als bis nach den Feiertagen warten zu müssen, bevor das neue Spielzeug ausprobiert werden kann!

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