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Freitag, 19. Dezember 2008

Warentest: Zu teure Handytarife durch schlechte Beratung

Wer einen Handyvertrag abschließen will, wird nur selten gut beraten. Nicht einmal jeder fünfte Mobilfunkberater schlägt den günstigsten Tarif für einen Telefonvertrag vor.

Dies geht aus einer Untersuchung der Stiftung Warentest hervor. Sie hat sieben bundesweit vertretene Mobilfunkanbieter auf die Qualität der Tarifberatung geprüft. Die Mitarbeiter sind zwar freundlich und die Wartezeiten kurz, jedoch konnte nur ein Anbieter bei der Ermittlung des passenden Tarifs überzeugen.

Lediglich o2 erreichte das Qualitätsurteil "Gut", da die Mitarbeiter in fast allen Gesprächen die richtigen Tarife empfahlen. Dug, The Phone House, E-Plus und Vodafone kamen nicht über ein "Ausreichend" hinaus. Hier zahlt der Verbraucher nach Abschluss eines Zweijahresvertrags bis zu 540 Euro zuviel.

Die meisten Berater gingen zu wenig auf das Nutzungsverhalten des Kunden ein, wobei im Schnitt monatliche Mehrkosten von bis zu 12 Euro anfielen. Der für Geringtelefonierer günstige Prepaidtarif wurde von keinem einzigen Mitarbeiter in Erwägung gezogen.

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