Das Projekt "iPhone Linux" hat nach eigenen Angaben den Linux-Kernel 2.6 erfolgreich auf Apples Mobiltelefon portiert. Bisher ist das Ganze eher als Proof of Concept zu werten, denn entscheidende Treiber für das Gerät fehlen noch.
Die Entwickler haben den Linux-Kernel 2.6 auf das iPhone der ersten und zweiten Generation portiert und unterstützen auch den iPod touch, schreiben sie in ihrem Blog. Noch ist die Portierung aber nicht abgeschlossen, es fehlen noch etliche Treiber, etwa für den Touchscreen des Handys.
So lässt sich der Linux-Kernel derzeit nur starten, wenn eine USB-Verbindung zu einem Computer besteht. Auf diesem Wege lassen sich dann auch weitere Befehle an das iPhone senden. Näheres erklären die Entwickler in ihrer Installationsanleitung. Die Software haben die Entwickler ebenfalls zum Download bereitgestellt - der Server hat aber offensichtlich sein Trafficlimit überschritten, so dass sich die Datei momentan nicht herunterladen lässt. Den Start des Systems haben die Programmierer in einem Video dokumentiert.
Die Entwickler werten diesen ersten Erfolg als Beweis dafür, dass ein alternatives Betriebssystem auf dem iPhone läuft. Das erklärte Ziel des Projektes ist es, ein für Endnutzer taugliches Linux-System inklusive grafischer Oberfläche für das iPhone zu erstellen. Unter Umständen will das Projekt aber auch versuchen, Android, Openmoko oder Ubuntu Mobile für das Apple-Handy anzupassen. In jedem Fall soll das Ergebnis eine echte Alternative zum Apple-System sein und kein Spielzeug für Entwickler bleiben.
Montag, 1. Dezember 2008
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