Die erfolgreichsten Filme 2008
The Dark Knight: 996,8 Millionen US-Dollar
2008 stand ganz im Zeichen des dunklen Ritters: Am 22. Januar 2008 erschütterte die Nachricht über den tragischen Tod von Heath Ledger die Welt (azurblau.de-Special über Heath Ledger: die Legende lebt) und das gespannte Interesse an „The Dark Knight“ weitete sich zum Hype und die Vorschusslorbeeren drohten, den Film unter sich zu begraben.
Indiana Jones 4: 786,6 Millionen US-Dollar
Totgesagte leben länger: Nachdem der bekannteste Archäologe der Filmwelt bereits Spinnweben angesetzt hatte, wurde er von George Lucas und Steven Spielberg erfolgreich reanimiert – zumindest an den Kinokassen. Das Einspielergebnis von 786,6 Millionen US-Dollar reicht locker für den zweiten Rang in der Bestenliste. Doch zahlreiche Zuschauer zeigten sich enttäuscht von der uninspirierten und lieblos zusammengeschusterten Handlung, die einen Bruch mit lieb gewonnenen Traditionen bedeutet.
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Kung Fu Panda: 631,9 Millionen US-Dollar
Obwohl „Kung Fu Panda“ weder besonders originell ist noch sich jemals zu künstlerischer Eigenständigkeit aufschwingen kann, ist er der Zeichentrick-Gewinner des Jahres – oder gerade deshalb:
Hancock: 624,4 Millionen US-Dollar
Mit Will Smith kann eigentlich nichts schiefgehen – nicht mal der Film muss wirklich gut sein, wie „Hancock“ beweist: Was amüsant und abwechslungsreich beginnt, entwickelt sich schnell zu einer drögen Superheldenstory, die merklich an Fahrt verliert.
Iron Man: 581,9 Millionen US-Dollar
Den fünften Platz beansprucht der dritte und letzte Superheld in den Top 10 der erfolgreichsten Filme 2008 für sich: Als „Iron Man“ liefert Robert Downey Jr. wieder eine sehenswerte Performance ab, während der Film unter einigen Längen leidet, die jedoch durch sehenswerte Action-Sequenzen kompensiert werden.
Mamma Mia!: 572,1 Millionen US-Dollar
Musicals sind wie Zuckerwatte: Viel zu süß, viel zu klebrig und der Nährwert liegt bei Null - aber dennoch für viele einfach unwiderstehlich. Auch die Verfilmung des erfolgreichen Abba-Musicals „Mamma Mia!“ bildet da keine Ausnahme und schiebt sich mit beinahe unglaublichen 572,1 Millionen US-Dollar Einspielergebnis auf den sechsten Platz der erfolgreichsten Filme 2008.
James Bond – ein Quantum Trost: 534,5 Millionen US-Dollar
Mit „Ein Quantum Trost“ schreibt James Bond endgültig ein neues Kapitel in seiner Erfolgsgeschichte: Mit einem bisherigen Einspielergebnis von 534,5 Millionen US-Dollar hat es das 22. Abenteuer des Superagenten auf den siebten Platz geschafft.
Wall-E: 507,3 Millionen US-Dollar
„Wall-E“ macht keine großen Worte, überzeugt aber trotzdem an den Kinokassen: Die Abenteuer um einen unermüdlichen Müllroboter und seine zarte Hoffnung auf Liebe und Freundschaft konnte 507,3 Millionen US-Dollar umsetzen und gilt als heißer Anwärter auf den Oscar als bester animierter Film (azurblau-Rezension zu „Waltz with Bashir“, einem weiteren Top-Favoriten).
Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian: 419,6 Millionen US-Dollar
Mit „Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian“ hat sich mit Mühe und Not reinrassiger Fantasyfilm in den Top 10 platzieren können, der die sattsam bekannten Klischees rund um edle Helden, abgrundtiefe böse Schurken und Königreiche, die gerettet werden müssen, zu einem lauwarmen Brei verrührt.
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Sex and the City: 415,1 Millionen US-Dollar
Die Suche nach dem perfekten Partner steht auch in der Leinwand-Wiedergeburt der umjubelten Serie „Sex and the City“ im Mittelpunkt:
Während ihre langjährigen Weggefährtinnen bereits in festen Händen sind, verlässt auch Carrie Bradshaw ihr Traumschiff Richtung Ehehafen.