Krawattenzwang ade
Obama lockert den Dress Code
29. Januar 2009 Kurswechsel in der Politik, neue Gepflogenheiten auch im Weißen Haus: Der amerikanische Präsident Barack Obama hat die strengen Bekleidungsvorschriften im Washingtoner Oval Office gelockert, wie die „New York Times“ am Donnerstag berichtete. Anzug- und Krawattenpflicht waren einmal.
Auch die täglichen Routinen des 47-Jährigen weichen demnach deutlich von denen seines Vorgängers George W. Bush ab: Seinen Arbeitstag beginnt Obama erst gegen 9.00 Uhr, etwa zwei Stunden später als der erklärte Frühaufsteher und Frühzubettgeher Bush. Als erste Tat am Morgen (um 6.45 Uhr) stemmt Obama Gewichte und absolviert sein Ausdauertraining - dafür nahm sich Bush mittags Zeit.
Mahlzeiten immer mit der Familie
Obama frühstückt stets mit seiner Familie und hilft dabei, seine Töchter Malia (10) und Sasha (7) schulfertig zu machen, ehe er die etwa 30 Sekunden dauernde Strecke vom Wohntrakt des Weißen Hauses nach unten ins Oval Office zurücklegt. Auch sein Abendessen nimmt Obama gemeinsam mit seiner Familie ein, anschließend zieht es ihn häufig wieder zurück ins Büro.
Dort haben ihn Angestellte des Weißen Hauses schon bis 22.00 Uhr Unterlagen für den nächsten Tag durchgehen sehen. Der Temperaturregler am Arbeitsplatz des neuen Präsidenten ist stets bis zum Anschlag aufgedreht. „Er ist aus Hawaii, okay?“, erklärte ein enger Mitarbeiter Obamas. „Er mag es warm. Man könnte dort Orchideen wachsen lassen.“
Sonntag, 1. Februar 2009
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