Vielen Lehrern fällt der Umgang mit unkonzentrierten Kindern schwer. Verständlich, denn ständiges Zappeln und geistesabwesendes Träumen im Unterricht rufen auch beim geduldigsten Lehrer irgendwann Stress hervor. Das stetige Ermahnen allein bringt oft wenig.
Lesen Sie hier sieben Tipps, wie Ihr Kind sich in der Schule am besten konzentrieren kann. Fragen Sie den Lehrer Ihres Kindes beim nächsten Elterngespräch, ob er Sie in einigen Punkten unterstützen kann.
Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Tipps nicht als Anspruch formulieren, denn auch der kooperativste Lehrer wird Ihr Anliegen abblocken, wenn Sie ihm Dinge vorzuschreiben versuchen.
1. Damit Ihr Kind während des Unterrichts möglichst wenig abgelenkt wird, sollte es nicht am Fenster. Ein Einzelplatz am Rand ist sinnvoll. Auf jeden Fall sollte es nicht neben einem anderen unruhigen oder verträumten Kind sitzen.
2. Durch Blickkontakt kann der Lehrer Ihr Kind aus einem Tagtraum zurückholen, es zur Mitarbeit auffordern oder ihm Bestätigung geben. Vielen Kindern hilft es, wenn der Lehrer ihnen kurz die Hand auf die Schulter legt.
3. Damit Ihr Kind weiß, woran es ist, sollten die Klassenregeln auf einem Plakat im Klassenzimmer zu sehen sein. Die Sanktionen bei Nichtbefolgen der Regeln sollten ebenfalls sichtbar sein. Das fördert die Einsicht und Akzeptanz bei Ihrem Kind.
4. Hilfreich ist es, wenn die Arbeitsanweisungen nicht nur mündlich gegeben werden, sondern auch an der Tafel stehen. So muss der Lehrer sich nicht wiederholen.
5. Präzise, kurze Arbeitsaufträge können von Ihrem Kind am besten nachvollzogen werden. Auch sollte der Lehrer ihm eine Aufgabe nach der anderen geben.
6. Ihr Kind schafft in der vorgegebenen Zeit nicht alle Aufgaben? Fragen Sie den Lehrer, ob er in Klassenarbeiten mehr als 45 Minuten Zeit geben.
7. Die Hausaufgaben sollten an einem bestimmten Platz an der Tafel festgehalten werden und bis zum Schulschluss sichtbar sein.
Donnerstag, 28. Januar 2010
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