NewsKopie: [Grundlagen] Das brauchen Sie zum Twittern - alle Einsteiger-Infos

Dienstag, 19. Januar 2010

[Grundlagen] Das brauchen Sie zum Twittern - alle Einsteiger-Infos

Alle Infos für Twitter-Einsteiger

Twittern ist mehr als das Versenden von 140-Zeichen-Nachrichten im Internet. Das zeigt sich auch an der Vielfalt an Twitter-Clients, die das Zwitschern möglichst einfach und unkompliziert gestalten sollen. Die kleinen Programme bieten zahlreiche Funktionen und bedienen unterschiedliche Ansprüche an Übersichtlichkeit und Umfang. Darüber hinaus steht und fällt die Entscheidung für einen bestimmten Client damit, ob der Nutzer eher vom PC zu Hause oder mobil über ein Handy oder Smartphone twittert.

Twitter-Clients können mehr als die spartanische Weboberfläche, sie sparen vor allem Zeit und unnötige Klicks, sagt Nicole Simon, Social-Media-Expertin aus Lübeck und Autorin des Blogs www.mit140zeichen.de. "Und sie helfen, alles auf einen Blick sehen zu können: neue Tweets, Antworten an mich oder Ergebnisse für bestimmte Suchanfragen." Die Clients erlaubten auch, die gleichen Nachrichten an Facebook und Myspace zu senden. "Dass man mit den meisten Clients auf mehr als einen Nutzer zugreifen kann, ist für den normalen User nicht so wichtig." Doch für den Profi-User sei das unentbehrlich.

Clients bieten verschiedenste Zusatzmöglichkeiten

Die Clients bieten also verschiedenste Zusatzmöglichkeiten, die das Twittern einfacher und besser machen sollen. Am beliebtesten ist nach wie vor die Twitter-Oberfläche selbst, weit verbreitet sind auch "TweetDeck" und "Twitterfeed".

Twitter Listenfunktion
Der herkömmliche Desktop-PC ist das vorrangige Einsatzgebiet eines Twitter-Clients. Praktisch sei ein eher schlanker Client für ambitionierte Twitter-Nutzer mit nur einem Account. Dazu zähle zum Beispiel "Twhirl", sagt Sven Wiesner, freier Social-Media-Berater aus Hamburg und Autor des Blogs www.webzweipunktnull.de. Die kompakte und einspaltige Anwendung platziere man ähnlich wie einen Instant Messenger einfach am unteren Rand des Desktops.

"Twhirl" bringe den vollen Funktionsumfang eines guten Twitter-Clients mit, sagt Wiesner. "Neben Basisfunktionen wie Fotos hochladen, Tweets favorisieren und Reply, Retweet oder Direct Message auf Knopfdruck bietet Twhirl noch eine Reihe frei wählbarer URL-Shortener-Dienste und ein gelungenes Design." Mit den URL-Shortenern lassen lange Links verkürzen und somit besser als Nachricht versenden. Zusätzlicher Vorteil sei die einstellbare Benachrichtigung bei neu eingehenden Replys oder direkten Nachrichten.

Add-Ons für Firefox und "Seesmic Desktop"

Wer seinen Browser permanent geöffnet hat und Twitter nur nebenher nutzt, erhält mit einem Add-On wie "Echofon" (ehemals: "Twitterfox") für Firefox ein übersichtliches und schlankes Tool. Bei den Clients spiele generell die Übersichtlichkeit eine wichtige Rolle. Listen, Direct Messages, Mentions - das sollte alles sofort sichtbar sein.

Mobile Twitter-Seite
Viele User legen Wert darauf, mehrere Twitter-Accounts verwalten zu können - wenn sie zum Beispiel privates und berufliches twittern trennen wollen. Ein Tool dafür ist das schon erwähnte "TweetDeck". Ein anderes interessantes Programm ist laut Wiesner "Seesmic Desktop". "Beide Clients arbeiten betriebssystemunabhängig und sind echte Alleskönner in Sachen Viel-Twittern, dafür nehmen sie jedoch den gesamten Desktop in Anspruch." Der Vorteil liege darin, dass der Anwender so bequem mehrere Accounts und sogar Suchanfragen oder bestimmte Nutzergruppen auf einem Blick im Auge hat.

Twitter-Clients für den mobilen Einsatz setzen wiederum auf ein möglichst klares und übersichtliches Design der Oberfläche. Dadurch, dass Handys zum Teil sehr unterschiedliche Displaygrößen besitzen, gebe es hier für beinahe jedes Handy besser und schlechter geeignete Clients, erklärt Wiesner. "Während bei Android-Smartphones und dem iPhone mit bequemen und großem Touchscreen die Wahl auf 'Twitdroid' oder 'Tweetie' fällt, nutzen Besitzer von klassischen Handys und Blackberrys verschiedenste Clients." Hier entscheide klar, mit welchem man persönlich am besten arbeiten kann.

Erstmal mit der Weboberfläche vertraut machen

Generell gilt: Einsteiger sollten sich zunächst mit der einfachen Weboberfläche vertraut machen, nur so könnten sie alle Funktionen kennenlernen. Und dann fragt man sich: "Welche Funktionen will ich haben? Was brauche ich noch? Was macht mir das Twittern einfacher?" Im Anschluss einen passenden Twitter-Client zu finden, dürfte dann angesichts des großen Angebots kein Problem sein.

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