Michael Jackson benutzte Cremes zur Hautaufhellung
LOS ANGELES - Also doch: Michael Jackson († 50) benutzte anscheinend verschiedene Cremes, um seine Haut aufzuhellen.
Der Sänger starb im vergangenen Juni in seinem Haus in Los Angeles an einer akuten Propofol-Vergiftung, das Medikament wurde ihm intravenös verabreicht. Sein Leibarzt Dr. Conrad Murray (57) hat gestanden, seinem Patienten das starke Narkotikum gegen dessen Schlafstörungen verschrieben zu haben und steht derzeit wegen Totschlags vor Gericht.
Nachdem die Polizei Murray nach dem Tod des King of Pop verhörte, fanden sie im Hause des Künstlers eine Medikamententasche. Gestern wurde veröffentlicht, was sich in dieser befand, die Liste beinhaltete mehrere Ampullen Propofol, sowie 19 Tuben Hydrochinon und 18 Tuben Benoquin, beides Mittel zur Aufhellung des Teints.
Jackson litt an Vitiligo
Jacksons Autopsie zeigte, dass der Sänger an Vitiligo litt, einer Krankheit, bei der die Haut ihre Pigmente verliert. Benoquin wird betroffenen Patienten häufig verschrieben, um die Haut, die die erkrankten Partien umgibt, aufzuhellen.
Laut Polizeiangaben hat Jacksons persönlicher Assistent Michael Amir Williams den Ermittlern gegenüber angegeben, dass Murray zum Haus des Stars zurückwollte, um "einige Cremes zu holen, die Herr Jackson hatte, damit die Welt nichts darüber erführe".
Der ehemalige Kinderstar sah sich während seines ganzen Lebens Diskussionen über seine wechselnde Hautfarbe ausgesetzt. Er wurde beschuldigt, weiß aussehen zu wollen, auch wenn er immer wieder betonte, seine blasse Erscheinung sei das Resultat von Vitiligo.
'Murray wollte Spuren verwischen'
Im Haus des 'Heal the world'-Interpreten fanden sich offenbar auch Beruhigungsmittel und ein Blutdruckmessgerät.
Ebenfalls in dieser Woche wurde bekanntgegeben, dass Jacksons Logistikleiter Alberto Alvarez und zwei weitere Angestellte unter Eid ausgesagt hätten, Murray habe die Rettungskräfte verspätet angerufen, um zunächst die Spuren des Medikamentengebrauchs verschwinden zu lassen.
Murrays Anwalt Ed Chernoff bestreitet diese Vorwürfe, sein Mandant wird sich am 5. April vor Gericht verantworten müssen.
Montag, 29. März 2010
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