Google hat seinen Webbrowser Chrome in Version 9 fertig gestellt. Die neue Version unterstützt Google Instant und ist dank WebGL etwas schneller geworden.
Google hat Chrome 9 veröffentlicht. Die für Anwender wichtigste Neuerung ist Google Instant. Die Funktion sorgt dafür, dass Eingaben in das Omnibox genannte Adressfeld von Chrome sofort verarbeitet werden.
Geben Sie also einen Suchbegriff ein, dann erscheinen Suchvorschläge und Treffer schon während der Eingabe in einer ausklappenden Liste direkt unter der Omnibox. Einzige Voraussetzung: Die in Chrome eingestellte Standard-Suchmaschine muss diese Funktion unterstützen. Bei den Suchmaschinen Google und Bing ist das bereits der Fall.
Instant verarbeitet aber nicht nur Suchbegriffe, sondern auch vom Benutzer eingegebene Web-Adressen. Das führt dazu, dass Webseiten automatisch geladen werden, noch während Sie die Adresse eintippen. Besuchen Sie zum Beispiel regelmäßig www.magnus.de, dann reicht schon die Eingabe von "www.m" in die Omnibar, und Magnus erscheint im Browser.
Google Instant ist in der Voreinstellung allerdings deaktiviert. Erst wenn Sie in den Optionen im Abschnitt "Grundeinstellungen \ Suchen" ein Häkchen vor "Google Instant für schnelleres Suchen und Browsen aktivieren" setzen, wird es aktiv.
Darüber hinaus hat Google auch die Leistungsfähigkeit von Chrome optimiert. Die Funktion WebGL ist nun standardmäßig aktiv. Sie erlaubt Website-Entwicklern die Darstellung von hardware-beschleunigten 3D-Grafiken ohne zusätzliche Browser-Plugins. Auch Firefox 4 Beta und die aktuelle Entwicklerversion von Apples Browser Safari unterstützen WebGL, Internet Explorer und Opera hingegen nicht.
Verwundert muss man sich einmal mehr angesichts Chromes rasch fortschreitender Versionsnummer zeigen. In relativ kurzer Zeit hat Chrome hier nicht nur den deutlich älteren Firefox überholt, sondern schließt mit Version 9 nun sogar zum in der noch Entwicklung steckenden Internet Explorer 9 auf.
Montag, 7. Februar 2011
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