vom 14.02.2011
Der steigende Datenverkehr durch Smartphones und Tablets fordert die Mobilfunkanbieter zum Handeln auf. Sie müssen mit Milliardeninvestitionen ihre Netze ausbauen oder erneuern, um Engpässe zu beseitigen, forderte Hans Vestberg, Chef des Netzausrüsters Ericsson, in Gespräch mit dem "Handelsblatt". Immer mehr Menschen würden sich ein Smartphone leisten können, und das werde sich im Datenverkehr widerspiegeln, sagte er gegenüber der Zeitung.
Ericsson hofft auf einen Investitionsschub bei den Netzbetreibern, denn viele Netze seien alt und müssten wegen des gestiegenen Datenverkehrs nachgerüstet oder modernisiert werden. Nach Schätzungen von Analysten werde das Investitionsvolumen in den nächsten sechs Jahren bis zu 150 Milliarden Euro betragen.
Man habe die Dynamik der Branche unterschätzt, sagte Vestberg dem "Handelsblatt" weiter. Heute gebe es weltweit mehr als 5,3 Milliarden Mobilfunkabonnements. 600 Millionen Menschen hätten mobiles Breitband, eine Milliarde Menschen ein Festnetztelefon.
Montag, 14. Februar 2011
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