Unmut über Apples Umgang mit Entwicklern wächst
Apples Richtlinien für Entwickler sind bereits seit geraumer Zeit ein großes Diskussionsthema. Nun hat der Entwickler der App "Readability" in einem offenen Brief an den iPhone-Hersteller seinen Unmut über die Sperrung der App bekundet. Mit seiner von vielen als "gierig" bezeichneten Einnahmenpolitik könnte Apple nach und nach immer mehr Entwickler vergraulen.
Der Dienst "Readability" ermöglicht eine einfachere Darstellung von längeren Artikeln im Internet. Die App entfernt störende Elemente wie beispielsweise Werbung und macht die Texte auf diese Weise lesbarer.
Die App verstoße gegen den Punkt 11.2, begründet Apple den Rausschmiss von Readability. In dieser Passage der Regelungen findet sich die reichlich vage Passage, die besagt, dass "Inhalte, Funktionalitäten oder Dienste" nur über die In-App-Schnittstelle angeboten werden dürfen. Auch die finanziellen Vorgänge sollen über diese Schnittstelle abgewickelt werden.
Readability hat jedoch ein relativ seltenes Geschäftsmodell, denn 70 Prozent der Abo-Einnahmen des Dienstes gehen an die Autoren und Verleger. Apple verlangt in seinen Regelungen aber nun 30 Prozent der gesamten Einnahmen und befördert Entwickler von Apps wie Readability in den finanziellen Ruin.
Donnerstag, 24. Februar 2011
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen