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Montag, 14. Februar 2011

Wenig Obst und Gemüse, viel Verstopfung

Kinder, die selten Obst und Gemüse essen, leiden häufiger unter Verstopfung als ihre Altersgenossen mit höherem Obst- und Gemüsekonsum. Auch eine geringe Trinkmenge spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer Verstopfung. Zu diesen Ergebnissen kamen chinesische Forscher der Nationaluniversität Singapur, die sie in der Fachzeitschrift „Journal of Clinical Nursing“ veröffentlichten.

Für diese Untersuchung wurden 383 Schüler aus Hongkong im Alter zwischen acht und zehn Jahren untersucht und befragt. Sieben Prozent von ihnen litten an Verstopfung. Auffällig war, dass diese Kinder sich anders ernährten als ihre Altersgenossen. Obst- und Gemüseverweigerer waren 13-mal häufiger von Verstopfung betroffen. Kinder, die weniger als 400 Milliliter pro Tag tranken, hatten 14-mal häufiger Darmprobleme als Kinder, die einen Liter oder mehr am Tag zu sich nahmen.

In der Studie gaben zudem neun von zehn Kindern an, dass sie die Schulklos für den Stuhlgang mieden und führten Hygienemängel als Gründe an. Diese Aussage kam jedoch gleich häufig von Kindern mit Verstopfung wie auch von denen ohne. Saubere Toiletten in Kindergärten und Schulen könnten somit Verstopfung vorbeugen helfen.

Die Ergebnisse zeigen, dass ein gesunder Lebensstil helfen kann, Verstopfungsprobleme in den Griff zu bekommen. Wichtig sind eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung sowie genügend Flüssigkeit. Hilfreich ist z.B. ein Glas Orangen- oder Birnensaft morgens vor dem Frühstück. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse dürfen reichlich auf dem Speiseplan stehen, während zu viel Milch Verstopfung eher fördert. Günstig ist es auh, zum Kochen statt Butter Olivenöl zu verwenden. Auch ausreichend Bewegung bringt den Darm in Schwung.

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