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Mittwoch, 2. Februar 2011

Das schmeckt den Beißerchen: Zahngesunde Ernährung

Mit der ersten Kerze auf dem Geburtstagstisch endet das Babyalter: Die Kinderzeit beginnt. Die ersten Zähnchen strahlen unversehrt aus dem Mund – und das soll auch so bleiben. Dazu bedarf es neben der sorgfältigen Pflege auch der richtigen Ernährung für die empfindlichen Kinderzähne.

Babybreie und gesondertes Essen sind nun nicht mehr nötig. Manche Speisen müssen zunächst jedoch noch mit der Gabel klein gedrückt werden. Und bei schwer verdaulichen oder harten Lebensmitteln, z. B. Hülsenfrüchte, Frittiertem oder harten Brotkrusten ist noch ein bis zwei Jahre Zurückhaltung gefragt. Ansonsten kann und soll ein Kleinkind mit einem Jahr an den Familienmahlzeiten teilnehmen und feste Nahrung zu sich nehmen. Denn Kauen und Beißen sind für die Entwicklung des Kiefers und des Zahnhalteapparats wichtig. Jahrelanges Füttern von Babygläschen oder -breien kann hingegen zu Fehlentwicklungen und Fehlstellungen führen.

Die Schmelzbildung für die Kronen der bleibenden Zähne beginnt bereits im Kleinkindalter. In dieser Zeit ist die Versorgung mit Kalzium, Phosphor und Vitamin D besonders wichtig. Diese Nährstoffe sind ausschlaggebend für die optimale Bildung und Strukturierung des Zahnschmelzes.

Eine vollwertige Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Milch, Fleisch, Fisch und ein bis zwei Eiern in der Woche liefert dem Kind alle notwendigen Nährstoffe. Dabei kommt den Milch- und Milchprodukten für die Kalziumversorgung eine besondere Rolle zu, wie auch – gemeinsam mit Fisch – für die Versorgung mit Vitamin D. Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren sollten zum Beispiel 200 ml Milch am Tag trinken und einen Naturjoghurt oder eine Scheibe Käse essen.

Eine reichliche Versorgung mit Getränken gehört zur gesunden Ernährung selbstverständlich dazu. Kinder bis zehn Jahre benötigen etwa einen Liter Flüssigkeit täglich, plus „Zulagen“ bei Sport oder Hitze. Als Durstlöscher ist klares, kohlensäurefreies Mineralwasser am besten geeignet. Säurehaltige Getränke wie Früchtetees oder Fruchtsaftschorlen sollten nicht zu häufig und möglichst nur zu den Hauptmahlzeiten konsumiert werden. Getränke, die Zucker und Säuren aufweisen, sind generell nicht empfehlenswert und sollten nur gelegentlich getrunken werden. Zu dieser Gruppe zählen Colagetränke, Limonaden, Eistee sowie alle weiteren Erfrischungsgetränke. (Quelle: rundum-zahngesund.de)

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