3,6 Zettabyte konsumieren US-Bürger jährlich
3.600.000.000.000.000.000 Bytes medialer Informationen konsumieren US-Bürger pro Jahr - Bürokonsum nicht eingerechnet.
Die Zahl habe ein Forscherteam der University of California in San Diego ermittelt, berichtete das Magazin "Geo" am Donnerstag vorab aus seiner kommenden Februar-Ausgabe. Würde man das Äquivalent dieser Jahresmenge - 3,6 Zettabyte - als Text ausdrucken, könnte man die USA gut zwei Meter tief unter den Seiten begraben, hieß es.
Der mediale Verbrauch der Amerikaner, in Bytes gemessen, hat den Zahlen zufolge seit 1980 jedes Jahr um 5,4 Prozent zugenommen. Den größten Effekt haben dabei moderne Videospiele gehabt, die wesentlich mehr Bytes als ein gewöhnliches Fernsehbild liefern. Gewinner der Medienentwicklung sind laut "Geo" aber auch die konsumierten Wörter: Die strömen heute doppelt so zahlreich auf den Durchschnittsamerikaner ein wie vor 30 Jahren. Die tägliche gesprochene, gehörte oder gelesene Dosis liegt bei etwa 100.000 Wörtern. Zum Vergleich: Leo Tolstois Wälzer "Krieg und Frieden" enthält ungefähr 460.000 Wörter - oder 2.000.000 Bytes.
Über die Informationsqualität freilich sagt die Byte-Zählerei wenig aus: Abraham Lincolns berühmte Gettysburg-Rede enthält 244 Wörter oder 1.290 Bytes - eine einzige Folge einer Fernsehserie birgt Hunderte Millionen.
Freitag, 15. Januar 2010
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