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Donnerstag, 8. Januar 2009

Außenhandel: Exporte brechen ein

Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die deutsche Industrie mit voller Wucht. Der Export deutscher Unternehmen ist im November 2008 im Vergleich zum Vormonat so stark eingebrochen wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Der Wert der Ausfuhren lag kalender- und saisonbereinigt um 10,6 Prozent unter dem vom Oktober, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Dies sei der tiefste Wert seit 1990 gewesen, als die Statistik in dieser Form eingeführt wurde. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat gab es ein kräftiges Minus von 11,8 Prozent. Das war laut Statistikamt der größte Rückgang seit 1993.

Zudem brach im November der Auftragseingang bei der deutschen Industrie im Vergleich zum Vormonat um sechs Prozent ein. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin nach vorläufigen Zahlen mit. Volkswirte hatten einen kleineren Rückgang erwartet.

Insgesamt wurden Waren im Wert von 77,1 Milliarden Euro eingeführt. Im November wurden Waren im Wert von insgesamt 67,4 Milliarden Euro importiert, ihr Wert lag damit um 5,6 Prozent unter dem des Vormonats. Gegenüber November 2007 war es ein Rückgang von 0,9 Prozent.

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