O2 will Verdopplung der Weiterleitungsentgelte
Wenn es nach dem Willen der großen Mobilfunkbetreiber geht, könnte Handynutzern bald eine saftige Tariferhöhung ins Haus stehen. Vodafone, O2 und T-Mobile fordern von der Bundesnetzagentur eine Erhöhung der Gebühren für die Weiterleitung von Telefonaten in ihre Netze, was am Ende auch die Mobilfunktarife steigen lassen würde. Nur E-Plus setzt sich für eine Senkung der sogenannten Terminierungsentgelte ein.
O2 fordert Verdopplung der Gebühr
O2 fordert gar eine Verdopplung der Weiterleitungsgebühren, berichtet "Spiegel Online" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters. Zurzeit erhalten Vodafone und T-Mobile für Gespräche aus anderen Netzen 7,92 Cent pro Minute. T-Mobile fordert eine Erhöhung auf 8,39 Cent, Vodafone will 8,23 Cent durchsetzen. E-Plus und O2 erhalten zurzeit 8,8 Cent pro Minute. Bei O2 wünscht man sich eine kräftige Erhöhung auf 16,43 Cent, die später wieder auf 14,98 und bis März 2012 auf 14,43 Cent pro Minute gesenkt werden soll.
E-Plus will die Gebühr schrittweise senken
E-Plus dagegen geht gegen den Trend und will eine schrittweise Senkung auf 8,4, 7,6 und 6,8 Cent bis 2012 erreichen. Die Terminierungsentgelte sind für die Betreiber eine wichtige Einnahmequelle. Immer, wenn beispielsweise ein O2-Kunde einen Vodafone-Kunden anruft, erhält Vodafone von O2 7,92 Cent pro Minute. Wie hoch diese Gebühr ist, legen nicht die Betreiber, sondern die Bundesnetzagentur fest.
Donnerstag, 29. Januar 2009
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