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Donnerstag, 29. Januar 2009

Telekom: Mehr Mobilkunden, aber Festnetzkunden wandern ab

Fast drei Millionen weniger Festnetzkunden / Aktie gibt nach

Die Deutsche Telekom hat 2008 fast drei Millionen Festnetzkunden verloren. Die Gesamtzahl der Anschlüsse habe sich von rund 36,6 Millionen auf 33,8 Millionen reduziert, teilte der Bonner DAX-Konzern am Donnerstag mit. Im Mobilfunkbereich stieg die Zahl der Kunden jedoch um 6,3 Prozent auf 128 Millionen. Deutliche Zuwächse gab es auch bei den DSL-Kunden. Die Telekom-Aktie fiel am Donnerstagmorgen dennoch unter die 10-Euro-Marke.

Verluste besonders im Inland

Im Inland ging die Zahl der Festnetz-Anschlüsse deutlich um acht Prozent auf 28,6 Millionen zurück, teilte das Unternehmen mit. Im Ausland habe die Deutsche Telekom lediglich Verluste von 4,3 Prozent hinnehmen müssen. Die Aktie des Konzerns an der Frankfurter Börse notierte am Morgen nur noch bei 9,77 Euro.

39 Millionen Kunden bei T-Mobile Deutschland
Im Mobilfunk hat der Telekomkonzern die Gesamtkundenzahl im vergangenen Jahr bis Ende Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent auf 128,3 Millionen erhöht. Von diesem Zuwachs entfielen mehr als fünf Millionen auf das Vertragskundensegment, das nun knapp 66 Millionen Kunden umfasst. T-Mobile Deutschland erzielte dabei einen Zuwachs von 8,8 Prozent auf 39 Millionen Kunden. In den USA kletterte der Wert um knapp zehn Prozent auf rund 33 Millionen Mobilfunkkunden.

45 Prozent Marktanteil bei DSL
Bei den DSL-Neukunden in Deutschland hat die Telekom nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen Marktanteil von rund 45 Prozent erreicht. Mit rund 1,6 Millionen neuer Kunden habe man "das selbst gesteckte Ziel" erreicht. Die Zahl der gesamten Breitbandanschlüsse sei um acht Prozent auf gut 15 Millionen gestiegen.

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