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Donnerstag, 8. Januar 2009

US-Porno-Industrie fordert staatliches Rettungspaket

Nach den Autobauern fordert auch die Porno-Industrie in den USA ein staatliches Rettungspaket - in Höhe von fünf Milliarden Dollar (rund 3,7 Milliarden Euro). Larry Flint, Gründer des "Hustler"-Magazins, und sein Kollege Joe Francis riefen den US-Kongress auf, "den Appetit auf Sex der Amerikaner zu verjüngen". die Kongress-Mitglieder schienen gewillt zu sein, die wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes zu unterstützen, daher solle auch die Porno-Industrie nicht leer ausgehen, forderte Francis, Schöpfer der Video-Serie "Girls Gone Wild".

Flint und Francis betonten, zwar stehe ihre 13 Milliarden Dollar schwere Branche alles andere als vor dem Kollaps - "aber warum sollten wir Risiken eingehen?" Francis zufolge gingen Verleih und Verkauf von Sex-DVDs im vergangenen Jahr um gut ein Fünftel zurück. "Durch diese Wirtschaftsmisere und all das Geld, das die Leute verlieren, ist Sex das letzte, an das sie denken", klagte Flynt. Die Leute seien einfach viel zu deprimiert für Sex. Daher sei jetzt der Kongress gefordert: Dieser müsse der Sex-Branche helfen, "und zwar schnell". "Das ist nämlich sehr ungesund für eine Nation - Amerikaner können zwar ohne Autos oder sowas auskommen, aber eben nicht ohne Sex."

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