Auch wenn uns dieser Sommer nicht gerade mit anhaltendem Sonnenschein verwöhnt hat, steht in vielen Familien doch ein Planschbecken im Garten oder auf dem Balkon. Schließlich gibt es für Kinder nichts Schöneres als im Wasser zu spielen. Bitte beaufsichtigen Sie Ihr Kind dabei gut, denn kleine Kinder sind oft noch so schwach, dass sie ihren Kopf nicht alleine aus dem Wasser bekommen.
Gerade bei Kindern gibt es das Phänomen des stillen Ertrinkens, die Kleinen ertrinken so gut wie geräuschlos. Im Verhältnis zum gesamten Körper ist ihr Kopf sehr schwer, und die Muskulatur ist noch untrainiert, sodass sie selbst bei geringer Wassertiefe nicht in der Lage sind, den Kopf aus dem Wasser zu ziehen.
Kleine Kinder versuchen in solchen Situationen eventuell durch Schlagen auf das Wasser auf sich aufmerksam zu machen. Sind die Eltern oder andere Aufsichtspersonen etwas weiter entfernt, wird die Notsituation nicht wahrgenommen, sondern als Spielen fehlinterpretiert.
Am See oder im Meer vermitteln Schwimmsitze, Luftmatratzen und Schwimmtiere eine trügerische Sicherheit. Wenn Kinder damit umkippen, gelingt es ihnen oft nicht, sich selbstständig wieder aufzurichten.
Noch eine kleine Anmerkung am Rande, denn vielleicht haben Sie auch ältere Kinder: Jugendlichen kann ihre Sorglosigkeit zum Verhängnis werden, wenn sie leichtsinnig in Gewässer springen, ohne auf den Grund sehen zu können oder die Tiefe des Sees zu kennen.
Mittwoch, 19. August 2009
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