NewsKopie: Nokia bekennt sich zu Symbian

Donnerstag, 13. August 2009

Nokia bekennt sich zu Symbian

Betriebssystem Maemo zielt auf anderes Marktsegment ab

Gegenüber dem österreichischen Fernsehsender ORF hat der finnische Handy-Hersteller Nokia jetzt einen Bericht der "Financial Times Deutschland" dementiert, der behauptete, das Unternehmen lasse das Betriebssystem Symbian OS für Maemo fallen. Beide Betriebssysteme würden auf verschiedene Marktsegmente abzielen, daher gebe es keinen Grund, Symbian den Todesstoß zu versetzen, sagte eine Nokia-Sprecherin.

Symbian bleibt Allround-Betriebssystem

Laut Nokia findet Symbian als Allround-Betriebssystem auf Mittelklasse- und High-End-Smartphones Verwendung, während Maemo als Betriebssystem bei leistungsstarken mobilen Geräten zum Einsatz kommen soll. Das Gerücht, dass der Handyhersteller bereits ein weiteres Internet Tablet auf Basis von Maemo 5 in Vorbereitung hat, wollte Nokia gegenüber dem ORF nicht bestätigen.

Symbian leidet unter Konkurrenz der Neueinsteiger

Am Dienstag hatte die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtet, dass Nokia sich von seinem Betriebssystem Symbian trennen werde. Bis vor einem Jahr war Symbian ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem sich auch andere Hersteller wie Samsung oder Sony Ericsson beteiligt haben. Nokia hatte sich jedoch 2008 entschlossen, alle Anteile von Symbian aufzukaufen und das Unternehmen in eine Stiftung umzuwandeln, die ein offenes Symbian-Betriebssystem entwickeln sollte. Der Anteil von Symbian am Smartphone-Markt ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Vor allem Neueinsteiger wie Apple und Google, aber auch bewährte Systeme wie Blackberry OS und Windows Mobile haben Symbian zugesetzt.

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