NewsKopie: So machen Sie Ihr Kind stark und selbstbewusst

Montag, 17. August 2009

So machen Sie Ihr Kind stark und selbstbewusst

Es gibt durchaus viele Möglichkeiten, wie Sie Ihr Kind dabei unterstützen können, sich mutig und voller Selbstvertrauen den Abenteuern des Alltags zu stellen.

Unsere folgenden 3 Tipps helfen Ihnen dabei.

1. Geben Sie Ihrem Kind Urvertrauen!
Ohne einen sicheren Rückhalt traut sich kein Mensch hinaus in die weite Welt. Signalisieren Sie Ihrem Kind stets, dass nichts Ihre Liebe zu ihm erschüttern kann. Besonders Streitigkeiten, Auseinandersetzungen oder Fehler sollten immer besprochen und geklärt werden.

Richtig:
Sich nach jedem Streit zu versöhnen! Ihrem Kind körperliche Nähe geben.
Sich vor dem Schlafengehen aussprechen. Fehler entschuldigen und gemeinsam überlegen, wie es besser gemacht werden kann.

Falsch:
Liebesentzug als Strafe einsetzen. Sagen Sie nie: Wenn du dies und jenes nicht machst, habe ich dich nicht mehr lieb! Reiten Sie nicht auf Fehlern herum und seien Sie nicht besserwisserisch: Ich habe dir doch gleich gesagt, dass du das nicht kannst.

2. Motivieren Sie Ihr Kind, Verantwortung zu übernehmen!
Stärken Sie die Fähigkeit Ihres Kindes, für sich selbst und seine Taten Verantwortung zu übernehmen. Schließlich heißt Entwicklung auch, sich Tag für Tag von der Abhängigkeit der Eltern freizumachen, damit später ein selbstständiges Leben möglich wird.

Richtig:
Sich nach einem Streit mit Freunden entschuldigen. Taschengeld selber einteilen. Aufgaben übernehmen, z. B. Haustier versorgen. Konsequenzen aus Fehlverhalten tragen etc. Erledigt Ihr Kind die Aufgaben gut, darf es ruhig kräftig dafür gelobt werden.

Falsch:
Aus Zeitmangel oder Ungeduld Ihrem Kind Verantwortung abnehmen, z. B. seine Blumen gießen, sein Verhalten entschuldigen, seine Hausaufgaben beim Freund abfragen, sein Haustier füttern etc.

3. Zeigen Sie Ihrem Kind Ihre Anerkennung!
Super gemacht! Kinder im Grundschulalter brauchen die Anerkennung ihrer Bezugspersonen, sobald sie eine echte Leistung erbracht haben. Durch positives Feedback werden sie motiviert und strengen sich dann noch mehr an.

Richtig:
Klasse, wie lange du mir im Garten geholfen hast. Jetzt haben wir das meiste Unkraut herausgezupft. Ohne dich hätte das viel länger gedauert, und mein Rücken würde wahrscheinlich viel mehr schmerzen.

Falsch:
Sieh dir mal an, was du da herausgezupft hast. Neben dem Unkraut sind dir einige meiner kleinen Erdbeerpflänzchen zum Opfer gefallen. Beim nächsten Mal mache ich das lieber wieder alleine.

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