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Sonntag, 10. Januar 2010

Schlecker: Trickserei mit Angestellten soll per Gesetz verboten werden

Personalpolitik von Schlecker soll per Gesetz gestoppt werden

Düsseldorf/Berlin (ddp-bwb). Führende Arbeitsmarktpolitiker von Union und FDP wollen das umstrittene Zeitarbeitsmodell der größten deutschen Drogeriemarktkette Schlecker per Gesetz stoppen. Arbeitsmarktexperte Karl Schiewerling will noch im Januar mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (beide CDU) über eine Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sprechen, die solche Praktiken verhindern soll, wie die «Wirtschaftswoche» berichtet.

Der Branchenführer ersetzt dem Bericht zufolge zu Tausenden Stammpersonal durch Zeitarbeitskräfte von Meniar, einem Arbeitnehmerverleiher, der mit dem Konzern verbunden ist. Ebenso lagere Schlecker eigene Mitarbeiter dorthin aus und setze sie als Leiharbeiter in den Filialen ein. Die Gehälter sinken dem Bericht zufolge dabei unter das Tarifniveau des Einzelhandels.

«Schlecker macht genau das, was der Gesetzgeber nicht wollte, als er die Zeitarbeit liberalisierte», sagte Schiewerling. Die FDP-Fraktion unterstützt das Vorhaben. Deren Arbeitsmarktexperte Heinrich Kolb erklärte: «Ich kann mir gut vorstellen, dass wir das machen.»

Auch der Bundesverband Zeitarbeit (BZA) kritisiert Schlecker und distanziert sich von der Geschäftspolitik, wenn dadurch Tarifverträge ausgehebelt, bestehende Löhne gedrückt und die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer verschlechtert werden. «Solch ein Geschäftsgebaren entspricht nicht dem ursprünglichen Sinn der Zeitarbeit und schadet unserem Image», sagte BZA-Hauptgeschäftsführer Ludger Hinsen der «Berliner Zeitung» (Samstagausgabe).

Mein persönliches wort:

Kenne persönlich eine person, die hat gekündigt weil sie diese diktatur nicht mehr aushielt... Den letzten monat vor arbeitsende bei schlecker war sir krankgeschrieben.
Da haben dir ihr den lohn gekürzt und die krankschreibung gefälscht, damit sie das machen können. Dann wollten sie die verklagen, weil sie angeblich selber die krankschreibung gefälscht hat. Die Ärtzin war entsetzt... und jetzt kommt ne nebenklage...

Ich persönlich wäre ja da selber hingegangen und hätte ihn die finger gebrochen, allen persönlich!

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