1. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass auch Sie sich nicht alles gefallen lassen. Wenn z. B. im Restaurant die Suppe kalt serviert wird, sollten Sie höflich, aber bestimmt um eine warme Suppe bitten, statt leise vor sich hinschimpfend die kalte Suppe zu essen. So lernt Ihr Kind am besten, dass es offen sagen darf, was ihm nicht passt, dabei aber nicht ausfallend werden sollte.
2. Üben Sie zu Hause mit Ihrem Kind, wie es für sich selbst eintreten kann. Ihr Kind will etwas anderes als Sie? Prima, dann können Sie es ermutigen, Ihnen darzulegen, warum ihm etwas so wichtig ist und wie Sie einen Kompromiss finden können, bei dem jeder zu seinem Recht bekommt.
3. Unterstützen Sie Ihr Kind anfangs in schwierigen Situationen. Den richtigen Umgang mit anderen Kindern muss Ihr Kind erst lernen. Nicht alle Kinder sind so sanftmütig, dass sie Spielzeug mit anderen teilen oder geduldig an der Schaukel warten, bis sie an der Reihe sind. Wird Ihrem Kind auf dem Spielplatz gerade etwas aus der Hand gerissen oder wird es rüde von der Schaukel geschubst, sollten Sie hingehen und dem anderen Kind sagen, dass Sie sein Verhalten nicht richtig finden. Gleichzeitig können Sie gemeinsam mit den Kindern einen Kompromiss aushandeln, etwa beim Spielzeug ein Tauschgeschäft vorschlagen. Weiß Ihr Kind, dass es zuverlässig von Ihnen unterstützt wird, wird es sich selbst eher trauen, seine Interessen durchzusetzen. Außerdem lernt es von Ihnen, wie es sich in solchen Situationen verhalten kann.
Mittwoch, 25. August 2010
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