Berlin bewirbt sich für die Austragung des Eurovision Song Contest im nächsten Jahr. Aber es gibt zwei Alternativen – und Vorjahressiegerin Lena hat bereits einen Favoriten.
Berlin hatte bereits kurz nach dem Grand-Prix-Sieg von Lena Meyer-Landrut angekündigt, sich zu bewerben. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sagte damals, der Senat sei der Auffassung, dass Berlin „die besten Voraussetzungen“ biete und der richtige Standort wäre.
Auch Hamburg und Hannover wollen den Eurovision Song Contest, für den die Bewerbungsfrist am Freitag endete. Hamburg hebe sich von größeren Konkurrenten wie Berlin durch die Erlebbarkeit des Stadtflairs am Veranstaltungsort ab, sagte ein Sprecher der Stadt. Gegenüber kleineren Mitbewerbern wie etwa Hannover sei Hamburg wegen seiner spannenden Geschichte und Kultur sowie der medialen Infrastruktur im Vorteil.
Ein Sprecher der Stadt Hannover sagte, Hannover habe zusammen mit dem Land Niedersachsen und der Deutschen Messe AG ein sehr gutes Paket geschnürt. „Wir sind sehr zuversichtlich und können allen vom NDR gestellten Anforderungen gerecht werden“, sagte der Sprecher.
Entscheidung fällt im Spätsommer
Der Grand Prix soll in Hamburg auf dem Messegelände im Zentrum der Hansestadt stattfinden. In Berlin wäre die Mehrzweckhalle O2-World im Stadtteil Friedrichshain ein möglicher Austragungsort.
Grand-Prix-Siegerin Lena, die 2010 in Oslo gewonnen hatte und auch im kommenden Jahr antreten soll, hatte in einem Radiointerview ihre Präferenz für Berlin bekundet. In der Vergangenheit war beim Song Contest meist die Hauptstadt des austragenden Landes der Veranstaltungsort.
Die Entscheidung über den Austragungsort wird nach Angaben des federführenden NDR im Spätsommer fallen. Das Finale des Grand Prix findet am 14. Mai 2011 statt.
Freitag, 20. August 2010
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