Bremen gibt den Königlichen einen Korb
Mesut Özil ist in aller Munde, er ist begehrt - vor allem im Ausland. Dass sich einige der europäischen Spitzenklubs für den WM-Starter interessieren, ist für Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs eine Binse. Zumindest gibt es mit Real Madrid nun einen Interessenten, der sich aus der Deckung gewagt hat und offiziell um den Bremer Spielgestalter buhlt.
Einer hat kürzlich geschrieben, hinter den Spekulationen um Özil verberge sich Werder Bremen. Der Klub würde in der Branche die Gerüchte streuen, um den Jung-Star verkaufen und somit einen Erlös erzielen zu können. Lauthals lacht Allofs über diese Variante im Wechseltheater. Wie ein Mantra wiederholt er: "Nichts Neues, es gibt kein Angebot." So Allofs am Mittwoch zum kicker.
Nun, zwei Tage später, hat der spanische Rekordmeister Real Madrid doch ein offizielles Angebot abgegeben, wie Real-Sportdirektor Jorge Valdano dem ZDF am Freitag am Rande des Franz-Beckenbauer-Abschiedsspiels zwischen Bayern München und den "Königlichen" (2:4 i.E.) wissen ließ. Doch die Madrilenen fingen sich umgehend einen Korb ein. "Wir haben ein inakzeptables Angebot erhalten, das keinerlei Gesprächsgrundlage für uns darstellt", sagte Allofs.
„ Özil würde uns auf jeden Fall weiterhelfen. “ Real-Trainer Jose Mourinho
Özil soll bei Real die Lücke schließen, die durch die Verletzung von Kaka (Knie-OP) entstanden ist. Trotz der Absage der Bremer scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen. "Er ist ein sehr guter Spieler, ich würde mich freuen, wenn er zu uns kommt", meinte Jose Mourinho nach der Partie gegen den FC Bayern im ZDF: "Bremen hat Nein gesagt. Mal schauen wie es weitergeht. Wenn er kommt, wäre das natürlich klasse. Özil würde uns auf jeden Fall weiterhelfen."
Freitag, 13. August 2010
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