So ist Gemüse am gesündesten
Knackig-frisches Gemüse steckt voller Vitamine und macht Vitamintabletten überflüssig. Aber durch die falsche Zubereitung kann man Möhrchen und Co auch „totkochen“. Dabei brauchen Kinder im Wachstum, allen voran Babys, aber auch schwangere und stillende Mütter sogar eine Extraportion Vitamine. Und die sind empfindlich. Deswegen lautet die Regel: Nur so lange wie nötig kochen! Doch wie lange ist das?
Hier Richtwerte für einige Gemüsesorten:
- gehackter Spinat braucht 3 Minuten
- Zucchinischeiben 5 Minuten
- Kürbis und Fenchel 6 Minuten
- Kohlrabistücke, Möhren und Brokkoliröschen 8 Minuten
- Blumenkohlröschen 10 Minuten
Wenn Sie mehrere Gemüsesorten kochen, geben Sie zuerst diejenige(n) in den Topf, die am längsten kochen muss und alle anderen entsprechend später, sodass sie gerade knackig gar werden.
Verwenden Sie immer so wenig Wasser wie möglich und geben Sie das Gemüse erst in den Topf, wenn das Wasser schon kocht. Dann laugt es weniger aus.
Geben Sie einen Deckel auf den Topf. So wird Gemüse schneller gar und damit werden auch die Vitamine geschont.
Verwenden Sie die Kochflüssigkeit weiter. Sie können sie z. B. zugeben, wenn Sie den Brei fürs Baby pürieren. Bei nitratreichem Gemüse wie Spinat oder auch bei Kartoffeln sollten Sie das Kochwasser allerdings wegschütten.
Wichtig: Fertiges Essen nicht lange warmhalten, das „killt“ Vitamine! Welche Garmethoden nicht nur für Vitamine, sondern auch für die verschiedenen sekundären Pflanzestoffe (z. B. Radikalfänger wie Carotinoide oder Polyphenole) am besten sind und was Sie sonst noch bei der schonenden Zubereitung von Gemüse beachten sollten, können Sie in der soeben erschienenen Ausgabe von "Gesundheit & Erziehung für mein Kind" lesen.
Samstag, 8. August 2009
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