Verlegte Schulbücher, fehlende Bleistifte oder der vergessene Termin beim Kieferorthopäden können einen normalen Familiennachmittag ganz schön durcheinanderwirbeln. Meistens ist nämlich jede Stunde des Wochentages so verplant, dass unvorhergesehene Ereignisse gestresste Eltern und Kinder schnell an ihre Grenzen bringen. Darunter leidet fast immer auch das Lernen. Lesen Sie in diesem Beitrag, worauf Sie achten sollten, damit Sie und Ihr Kind gut organisert ins nächste Schuljahr startet.
Die häufigsten Fehler in der Lernorganisation sind schnell aufgezählt. Länger dauert es jedoch, sie Schritt für Schritt zu beseitigen. Nutzen Sie unsere bewährten Tipps, und verlieren Sie nicht die Geduld. Kinder brauchen Zeit, um sich an Veränderungen zu gewöhnen.
1. Wöchentliche Besprechung
Besprechen Sie jede Woche regelmäßig mit Ihrem Kind,welche Aufgaben in den kommenden Tagen vor ihm liegen. Das betrifft den Umfang der Hausaufgaben, benötigte Materialien, Schulausflüge oder -projekte, Freizeittermine sowie Vorbereitungen auf Klassenarbeiten, aber auch Familien sowie Arzttermine.
2. Vorbereitung auf den nächsten Tag
Besprechen Sie jeden Abend kurz, aber vollständig den nächsten Tag und lassen Sie Raum für offene Fragen oder Probleme. Ist der Ranzen gepackt, fehlt möglicherweise noch etwas, welche Termine stehen an, welche Nachmittagsaktivitäten sind geplant usw.? Hier ist auch der richtige Platz, um
über Sorgen und Ängste zu reden, die Ihr Kind vielleicht beim Lernen belasten.
3. Vorräte anlegen
Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind eine Vorratskiste der am häufigsten benötigten Schulsachen an. Hefte, Stifte, Patronen, Malsachen oder Lineale sollten immer griffbereit sein. Diese Materialien in größeren Mengen einzukaufen spart Zeit und Geld.
4. Planen Sie großzügig
Eine Stunde Hausaufgaben am Tag sind für ein Grundschulkind ausreichend, aber häufig wird die Vor- und Nachbereitung in der Zeiteinteilung vergessen. Bis der Ranzen sortiert ist oder die einzelnen Hefte und Bücher gefunden sind, vergeht oft eine Menge Zeit. Auch der Anruf beim
Klassenkameraden hinsichtlich der richtigen Hausaufgaben, das Motivationsloch nach dem Mittagessen oder das unordentliche Zimmer, das noch aufgeräumt werden muss, werden leider häufig nicht eingeplant.
5. Schalten Sie Störungen ab!
Jede Störung kostet Ihr Kind wertvolle Zeit, denn nach einer Unterbrechung der Konzentrations- oder Lernphase braucht es bis zu 15 Minuten, um weiterarbeiten zu können. Vermeiden Sie daher jede Unterbrechung, sorgen Sie für eine ruhige Lernumgebung und planen Sie kurze Erholungspausen nach einer erledigten Aufgabe ein (nicht zwischendurch!).
Montag, 8. Februar 2010
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