Kirche klagt wegen Aufnahmen von Rios Christus-Statue in Film "2012"
Wegen nicht genehmigter Aufnahmen von Rios weltberühmter Christus-Statue im Katastrophenfilm "2012" hat die katholische Kirche in Brasilien Hollywoods Produktionsfirma Columbia Pictures verklagt. Trotz eines ausdrücklichen Verbots seien Aufnahmen der fast 40 Meter hohen Statue im vergangenen Jahr in Roland Emmerichs Untergangsfilm verwendet worden, sagte die Anwältin der Erzdiözese von Rio de Janeiro, Claudine Dutra, am Mittwoch. Viele Gläubige hätten sich beim Anblick der zerstörten Statue "schockiert und verletzt" geführt. Die Erzdiözese hat noch bis 2032 das Urheberrecht an der 78 Jahre alten Christus-Figur auf dem Corcovado-Berg.
Über die Höhe der geforderten Entschädigung werde derzeit noch diskutiert, sagte die Anwältin weiter. Wichtig sei es der Kirche vor allem, dass sich Columbia entschuldige. Das Wahrzeichen von Rio wird derzeit für umgerechnet rund 2,7 Millionen Euro rundumerneuert.
Freitag, 26. Februar 2010
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