Applikation ist kostenlos, Inhalte müssen aber bezahlt werden
"Spiegel"-iPhone-App
Ab sofort gibt es für Apples iPhone eine richtige Spiegel-App, mit der Nutzer bereits ab Samstagabend Zugriff auf die aktuelle Ausgabe des Nachrichtenmagazins haben. Während einer sechswöchigen Einführungsphase kostet der Download 2,99 Euro, ab Ende März dann 3,99 Euro. Das Mini-Abo (vier Ausgaben) schlägt mit 9,60 Euro zu Buche, ein reguläres Abonnement kostet wie bei der Printausgabe 3,65 Euro pro Heft.
Der neue E-Reader wurde speziell für den Spiegel entwickelt und präsentiert das Heft laut Unternehmen optimal auf dem iPhone oder iPod Touch, sodass auch das Lesen längerer Artikel nicht anstrenge. Die rund fünf Megabyte große Spiegel-Applikation wird via W-Lan oder 3G in unter einer Minute geladen und bleibt dann auf dem Gerät. So können Nutzer den Spiegel lesen, auch wenn sie keine Internetanbindung haben oder teure Datenverbindungen im Ausland vermeiden wollen. Die Navigation durch den Heftinhalt erfolgt über das Inhaltsverzeichnis; über die Funktion "zuletzt gelesen" gelangt man immer an die Stelle im Heft zurück, die zuletzt aufgeschlagen war.
Abonnenten, die bereits das E-Paper des Spiegel im Internet beziehen, können es in Zukunft auch in der für iPhone und iPod Touch entwickelten E-Reader-Applikation lesen. Genauso können Leser, die den Spiegel auf dem iPhone kaufen, mit ihrer Registrierung auch das E-Paper im Internet lesen. Sie müssen sich dafür nur einmalig mit E-Mail-Adresse und Passwort registrieren. Abonnenten des gedruckten Spiegel können ihr Abo durch eine zusätzliche Zahlung von 13 Euro pro Halbjahr (0,50 Euro pro Ausgabe) erweitern und erhalten damit Zugriff auf den Spiegel als E-Paper.
Die Idee des Spiegels ist nicht neu. Vielmehr folgt das Nachrichtenmagazin damit dem Axel Springer Verlag, der bereits im Dezember des vergangenen Jahres kostenpflichtige Applikationen für seine Publikationen "Welt" und "Bild" im App Store veröffentlichte. Und auch die "Süddeutsche Zeitung" bietet bereits eine iPhone-App an, die jedoch durch gekaufte Werbung bereits mächtig in Verruf geriet.
Samstag, 20. Februar 2010
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