In der Branche hegt man neue Hoffnung, dass eine Zusammenarbeit von VoIP-Anbietern und Mobilfunkern doch noch möglich wird. Grund für den Hoffnungsschimmer ist eine neue Kooperation in den USA.
Barcelona/Berlin (red) - Nach wie vor wehren sich Mobilfunker weltweit mit Händen und Füßen gegen die Nutzung der Internettelefonie übers Handynetz. Vielfach ist diese Funktion gesperrt, und wenn nicht, fällt im Regelfall ein ordentlicher Aufpreis an. Der Hintergrund ist klar: Über Skype und Co. telefoniert es sich deutlich günstiger als zu den regulären Preisen der Handytarife.
Traffic-Argument nur vorgeschoben?
Nun berichtet Marktführer Skype von einer Kooperation mit dem US-Mobilfunker Verizon, die auf der gerade zu Ende gegangenen Handymesse in Barcelona verkündet worden war. In der Branche hofft man nun, dass sich dadurch weitere Türen öffnen. Skype-Mobilchef Russ Shaw räumte gegenüber "Welt Kompakt" auch mit dem Vorurteil auf, Skypen würde die Handynetze über Gebühr belasten: Bei einem Skype-Telefonat falle etwa so viel Traffic an wie bei der Übertragung einer Webseite, so Shaw.
Freitag, 26. Februar 2010
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