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Freitag, 5. Februar 2010

Augenringe: Meist liegt es nicht am Schlafmangel

Gerade im Winter sieht man häufig Kinder mit ausgeprägten dunklen Augenringen. Landläufig wird dann angenommen, das käme vom mangelnden Schlaf. Das ist jedoch nur in den seltensten Fällen der Grund. Viel häufiger ist als Ursache eine verstopfte Nase, z. B. aufgrund wiederholter Erkältungen. Dann kommt es zu einem Rückfluss von dunklem sauerstoffarmem Blut unter den Augen. Die Venen in diesem Bereich erscheinen dann dunkler und größer und imponieren als Augenringe.

Dunkle Augenringe sind auch bei Allergien typisch. Auf Englisch wird das sogar als „allergic shiner“ (= allergisches Veilchen) bezeichnet. Haben Kinder eine helle Haut, sind diese dunklen Schatten um die Augen nahtürlich besonders auffällig. Gefährlich ist diese Farbveränderung nicht und sie verschwindet auch wieder, wenn die Erkältung auskuriert ist oder die Allergie behandelt wird.

Dunkle und gleichzeitig eingefallene Augenhöhlen können bei kleinen Kindern auch ein Hinweis auf einen Flüssigkeitsmangel (etwa bei starkem Erbrechen oder anhaltendem Durchfall) sein. Bitte gehen Sie dann unbedingt sofort mit Ihrem Kind zum Arzt. Ist die Partie unter den Augen längere Zeit geschwollen („Tränensäcke“), ist auch ein Arztbesuch nötig. Die geschwollenen Tränensäcke können auf eine Erkrankung der Nieren oder eine Schilddrüsenunterfunktion hinweisen.

Kleiner Tipp aus der Naturheilkunde: Bestimmte Anzeichen im Gesicht können auf die Erfordernis eines bestimmten Heilmittels (z. B. aus der Homöopathie oder den biochemischen Heilmitteln nach Schüßler) hindeuten. So sind dunkle Augenringe bzw. ein dunkler Schatten am inneren Augenwinkel ein deutlicher Hinweis, dass das Schüßler-Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum D12) nötig ist.

Dieses ist auch ein probates Mittel für überempfindliche Kinder mit schwachem Immunsystem, die sich leicht erkälten. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der Aprilausgabe von „Gesundheit & Erziehung für mein Kind“, die ich gerade für Sie vorbereite.

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