Achtung bei 1-Cent-Überweisungen
Vor einer neuen Masche, mit der deutsche Bankkunden bestohlen werden, warnt das Verbraucherschutzministerium nach Angaben des "Spiegel" (kommende Ausgabe).
Die Täter überweisen den Betrag von einem Cent auf verschiedene, zufällige Zahlenkombinationen bei einem Geldinstitut. Bleibt eine Fehlermeldung aus, wissen die Täter, dass sie ein existierendes Konto erwischt haben - und beginnen kurz darauf, von diesem Konto höhere Beträge abzubuchen, schreibt das Nachrichtenmagazin. Dazu werde häufig ein vermeintlicher Kauf oder eine angeblich beauftragte Dienstleistung angegeben.
Der Betrüger muss den Namen des Kontoinhabers nicht kennen, die Bank prüft auch nicht automatisch, ob der Kontoinhaber eine Einzugsermächtigung erteilt hat: "Verbraucher sollten ihre Auszüge regelmäßig prüfen, auf unerklärliche 1-Cent-Überweisungen achten und ihrer Bank unberechtigte Abbuchungen melden", sagte Julia Klöckner, Parlamentarische Staatssekretärin im Verbraucherschutzministerium dem "Spiegel". Hilfsorganisationen und Online-Zahldienste wie Paypal nutzen die Methode legal. Eine Abbuchung wird beim Erstellen eines Accounts angekündigt, mit einem Code die Identität eines Spenders oder Kunden überprüft.
Samstag, 27. Februar 2010
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