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Montag, 19. April 2010

Mit diesen 2 Methoden können Sie kreatives Lernen fördern

Je älter Ihr Kind ist, desto mehr wird von ihm in der Schule nicht nur das reproduzierende Lernen verlangt, sondern es werden auch seine kreativen und schöpferischen Fähigkeiten gefordert. Doch um eigene Ideen zu entwickeln, sind Fleiß und Durchhaltevermögen nicht genug. Die folgenden Methoden fördern die Kreativität Ihres Kindes.

1. Brainstorming schafft neue Lösungen

Wenn Ihr Kind sich darin übt, Sachverhalte aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und auch mal querzudenken, wird es nach und nach eine geistige Flexibilität entwickeln, die es ihm erlaubt, für Probleme unorthodoxe Lösungen zu finden.

Eine bewährte kreativitätssteigernde Lerntechnik ist das Brainstorming. Es unterteilt sich in zwei voneinander strikt getrennte Phasen. Zuerst werden zu einem Oberbegriff oder Thema alle Ideen gesammelt, die Ihrem Kind durch den Kopf schießen. In dieser Phase findet weder eine Sortierung noch eine Bewertung statt. Sammeln Sie alle Ideen und notieren Sie diese getrennt voneinander auf einzelnen Zetteln.

Je nach Umfang der Aufgabe sollte diese Phase mindestens 15 und höchstens 30 Minuten lang andauern. Anschließend werden alle gewonnenen Informationen nach bestimmten Kriterien sortiert, diskutiert und geordnet. Jetzt zeigt sich, welche Ergebnisse unbrauchbar sind und welche Ideen möglicherweise ganz neue Sichtweisen offenbaren.

Beispiel:

Es geht um eine Erzählung zum Thema Haustiere. Ihr Kind sammelt Ideen und notiert diese ungeordnet. Auf verschiedenen Zetteln könnte dann als Ergebnis der Sammelphase Folgendes stehen: Katze, Huhn, Eier, Meerschweinchen, Futter, Geld, Tierarzt, Opa, Käfig etc..

In der 2. Phase sortiert Ihr Kind die unwichtigen Begriffe aus und fasst die anderen zu sinnvollen Portionen zusammen. Vielleicht handelt der entstehende Aufsatz letztlich von einer kranken Katze, die vom Opa zum Tierarzt gefahren werden muss und deren Behandlung viel Geld kostet.

2. Clustering

Unter diesem Begriff versteht man Informationen oder Vorstellungen, die miteinander vernetzt sind. Dabei spielen Assoziationsketten eine wichtige Rolle. Anders als beim ebenfalls sehr kreativen Mind-Mapping geht es beim Clustering darum, letzten Endes eine Hierarchie aller gesammelten Ideen zu erhalten. Dies machen Sie wie folgt:

1. Nehmen Sie ein großes Blatt unliniertes Papier.
2. Schreiben Sie das Schlagwort beziehungsweise das Thema in die Mitte des Papiers und kreisen Sie es ein.
3. Sammeln Sie alle Ideen, die Ihnen zu diesem Thema einfallen, und schreiben Sie sie auf das Blatt.
4. Verbinden Sie einzelne Punkte mit mehr oder weniger dicken Linien, wenn Sie meinen, diese gehören zusammen. Bilden Sie Cluster, also zusammenpassende Gruppen.
5. Sortieren Sie in der letzten Phase alle Cluster nach der von Ihnen als richtig empfundenen Hierarchie.

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