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Dienstag, 20. April 2010

Ticker: Verletzte Soldaten in Deutschland gelandet

23.27 Uhr: Verletzte Soldaten wieder daheim

Nach der Freigabe des europäischen Luftraumes für Sichtflüge mit Sondergenehmigungen sind auch die in Afghanistan verletzten Bundeswehrsoldaten nach Deutschland zurückgekehrt. Ein Flugzeug brachte die fünf Männer am Dienstagabend von ihrer Zwischenstation Istanbul nach Köln-Wahn. Von dort aus wurden sie mit Fahrzeugen ins Bundeswehrkrankenhaus Koblenz transportiert, wie das Verteidigungsministerium in Berlin mitteilte.
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23.07 Uhr: Bremen und Hamburg bis 8 Uhr geöffnet

Auf den Flughäfen in Hamburg und Bremen ist bis 8 Uhr am Mittwochmorgen regulärer Flugverkehr möglich. Für alle anderen deutschen Flughäfen bleibt zunächst bis 2 Uhr das Flugverbot bestehen, wie die Deutsche Flugsicherung in Langen am späten Abend mitteilte. Sichtflüge sind dort je nach Wetterlage aber weiterhin möglich.

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Der britische Luftraum öffnet nach fünf Tagen Stillstand am Dienstagabend wieder. Ab 22 Uhr (23 Uhr MESZ) würde das Flugverbot über Großbritannien aufgehoben, teilten die zivile Luftfahrtbehörde Civil Aviation Authority und Verkehrsminister Andrew Adonis mit. Einige wenige Einschränkungen sollen allerdings noch gültig bleiben. Ein Sprecher des Flughafens in London-Heathrow, Europas größtem Drehkreuz, sagte, sie seien bereit, wieder zu öffnen. Passagiere sollten vor dem Abflug dennoch ihre Airline kontaktieren. Nicht alle Flüge würden gleich zu Beginn wieder aufgenommen.

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21.59 Uhr: Polen hebt Flugverbot Mittwoch auf

In Polen dürfen ab Mittwochmorgen wieder Flugzeuge starten und landen. Der Luftraum wird ab 7 Uhr geöffnet, wie die Behörde für Flugnavigation am Abend mitteilte. Die Fluggesellschaft LOT erklärte, als erste sollten am Vormittag Maschinen aus den USA eintreffen.
19:39 Uhr: Oberer Luftraum wieder frei

Während in Deutschland der Luftraum vorerst gesperrt bleibt und nur Flüge auf Sicht unterhalb von 3000 Metern erlaubt sind, sieht es weiter oben am Himmel besser aus: Nach Angaben der europäischen Flugsicherheitsagentur Eurocontrol ist der gesamte Luftraum in Europa oberhalb von 20.000 Fuß (6.100 Metern) freigegeben. Ausgenommen sei lediglich Finnland, wo noch ein vollständiges Flugverbot gelte, teilte Eurocontrol am Abend mit. In knapp 75 Prozent des Luftraums seien alle Beschränkungen aufgehoben worden.

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18.57 Uhr: Deutscher Luftraum bleibt gesperrt

Die Deutsche Flugsicherung hat ihre Sperrungen im deutschen Luftraum bis Mittwochnacht 2 Uhr verlängert. Sichtflüge sind allerdings weiterhin möglich. Zudem wird der Luftraum an den beiden Flughäfen Hamburg und Bremen zwischen 23 und 2 Uhr komplett freigegeben, sodass dort auch wieder normale Flüge stattfinden können, wie die Flugsicherung in Langen am Abend mitteilte.

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17.57 Uhr: Lufthansa: Staub im Triebwerk, aber keine Vulkanasche

Die Lufthansa hat bei zwei Flugzeugen aus den USA nach deren Landung in Düsseldorf Staubrückstände entdeckt. Es sei aber auszuschließen, dass es sich dabei um Vulkanasche handelt, teilte die Lufthansa am Dienstag in Frankfurt mit und bestätigte damit in Teilen einen Vorabbericht der "Neuen Ruhr Zeitung/Neuen Rhein Zeitung". Es sei nichts ungewöhnliches, dass Staubrückstände im Triebwerk entdeckt würden. Weil einer der beiden Jets vom Typ Airbus A 330 noch weiter untersucht werden sollte, wurde ein Flug nach Newark in den USA gestrichen. Die beiden Maschinen waren in Chicago und Miami gestartet und sicher in Deutschland gelandet.

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16.55 Uhr: Freier Eintritt für britische Sehenswürdigkeiten

Viele Reisende kommen wegen der Aschewolke zwar seit Tagen nicht mehr aus Großbritannien weg, dafür haben sie dort nun freien Eintritt zu einigen Sehenswürdigkeiten. Gestrandete Besucher aus dem Ausland dürfen Gärten, Schlösser und Denkmäler des National Trust gratis besuchen. Die Reisenden müssen dazu ihren Pass und ein Flugticket für den Zeitraum vorzeigen, in dem Flüge wegen der Vulkanasche gestrichen wurden. Die Organisation verwaltet Hunderte Sehenswürdigkeiten und Naturparks in England, Wales und Nordirland.

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16.46 Uhr: 130.000 Urlauber warten auf Rückreise

Rund 130.000 Urlauber, die über Reisebüros und Veranstalter gebucht haben, warten derzeit noch auf ihre Rückreise. Diese Zwischenbilanz zog der Deutsche Reiseverband am Dienstag nach dem seit fünf Tagen geltenden allgemeinen Flugverbot über weiten Teilen Europas wegen der Aschewolke aus Island. Zehntausende von Deutschen seien inzwischen schon wieder in ihrer Heimat gelandet. Einige Fluggesellschaften hatten am Montagnachmittag Rückholflüge gestartet. Auch am Dienstag wurden diese fortgesetzt. Der Reiseverband forderte unterdessen die Politik zur schnellen und unbürokratischen Hilfe für die Branche auf. Zudem sollten die Nachtflugbeschränkungen für eine gewisse Zeit ausgesetzt werden

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15.22 Uhr: Keine Gesundheitsgefahr wegen Feinstaubs

Die erhöhte Feinstaubbelastung nach dem Vulkanausbruch auf Island stellte nach Expertenansicht keine ernste Gefahr für die Gesundheit der Menschen dar. "Es besteht kein Grund zur Panik, von den derzeit gemessenen Konzentrationen geht keine Gesundheitsgefährdung aus", sagte der Experte für Luftqualität des Umweltbundesamtes (UBA), Arno Graff. Der Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter sei am Montag nur an einigen Messstationen im Südwesten Deutschlands überschritten worden.

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14.54 Uhr: Aschewolke könnte bald USA und Kanada erreichen

Die Wolke aus Vulkanasche könnte in den nächsten ein, zwei Tagen über den Atlantik die Ostküste der USA und Kanada erreichen. Diese Vorhersage machte am Dienstag ein Experte der UN-Wetterorganisation WMO in Genf. Die Staubwolke werde sich aber in einer mittleren Höhe bewegen, so dass sie von Flugzeugen überflogen werden könne. über Europa, wo die Asche des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull rund zwei Drittel des Luftverkehrs lahmgelegt hatte, kündigte sich unterdessen eine Entspannung an: Ein Tiefdrucksystem sei auf dem Wege nach Island und könnte in der zweiten Wochenhälfte dazu beitragen, die Asche aus der Atmosphäre zu waschen, sagte der Experte.

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