Kinder müssen lernen, dass nicht alle Ihre Wünsche erfüllt werden können. Und Eltern sollten lernen, Nein zu sagen. Dabei lässt sich Streit oft nicht vermeiden. Wie sie den Diskussionen um Markenklamotten und teures Spielzeug am besten begegnen, ohne ein schlechtes Gewissen zu entwickeln, lesen Sie im folgenden Beitrag.
"Mami, ich hasse dich!"
Vielleicht hat Ihr Kind Ihnen diese Worte auch schon wutentbrannt entgegengeschleudert, weil es die neusten Nike-Turnschuhe, den Eastpak-Ranzen oder die schicke Designer-Jeans nicht bekommen hat. Es ist eine bittere Pille, die Eltern schlucken müssen, wenn ihre Kinder auf eine Ablehnung so wütend reagieren.
Doch erpressen lassen sollten Sie sich davon nicht. Setzen Sie klare Grenzen, lange bevor Ihr Kind in die Pubertät kommt, denn so beugen Sie zermürbenden Diskussionen vor.
So reagieren Sie richtig auf Wutausbrüche
- Bleiben Sie ruhig und schreien Sie nicht zurück.
- Ändern Sie Ihre Haltung nicht.
- Lassen Sie sich nicht in Diskussionen verstricken.
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind nach ein paar Stunden noch einmal über das Thema.
- Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie seine Äußerung verletzt hat.
- Fragen Sie nach echten Gründen für seinen Wunsch.
- Seien Sie nicht nachtragend.
Das sollte Ihr Kind rechtzeitig lernen
- Nicht jeder Wunsch wird sofort erfüllt.
- Geldgeschenke sollten zum Teil gespart werden für größere Anschaffungen.
- Von Wutausbrüchen oder Geschrei lassen Sie sich nicht umstimmen, nur von guten Argumenten.
- Das Familienbudget bestimmt die Ausgaben für alle.
- Manche Wünsche werden überhaupt nicht erfüllt (zum Beispiel wegen der Altersbeschränkung).
- Mit seinem Taschengeld muss es auskommen.
- Durch wirklich gute Argumente kann es Sie überzeugen etwas zu kaufen.
Donnerstag, 22. April 2010
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